Kabinett

Lambrecht (SPD) soll Justizministerin werden

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Berlin -

Christine Lambrecht (SPD) soll neue Bundesjustizministerin werden. Sie folgt auf Katarina Barley (SPD), die ins Europaparlament wechselt. Zurzeit ist Lambrecht parlamentarische Staatssekretärin im BMF.

Lambrecht soll übereinstimmenden Berichten zufolge ab Juli das Haus leiten. Barley war Spitzenkandidatin der SPD bei der Europawahl und wechselt zum Monatsende nach Brüssel. Sie hat um ihre Freistellung als Ministerin gebeten. Die SPD hat laut Koalitionsvertrag das Vorschlagrecht für den Posten.

Lambrecht ist 1965 in Mannheim geboren, hat Jura in Mannheim und Mainz studiert. Seit 1982 ist sie SPD-Mitglied, war lange Jahre Stadtverordnete in Viernheim und Kreistagsabgeordnete im Kreis Bergstraße. Seit 1998 ist sie Mitglied des Bundestags als direkt gewählte Abgeordnete des Kreis Bergstraße, seit 2009 auch im Fraktionsvorstand der SPD-Bundestagsfraktion. Seit April 2011 ist Lambrecht stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, damals zuständig für Recht, Innen, Sport, Medien und Kultur.

Zwischen Dezember 2013 und September 2017 war sie Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied des Ältestenrates des Deutschen Bundestages; seit Dezember 2017 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, zuständig für Finanzen, Haushalt und Euro. Seit März 2018 ist Lambrecht Parlamentarische Staatssekretärin für Finanzen.

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