Histaminausschüttung

Bei Kälteallergie das Gesicht schützen

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Mönchengladbach -

Histaminausschüttung durch tiefe Temperaturen: Menschen mit einer Kälteurtikaria müssen sich im Winter schützen, sonst drohen Quaddeln und andere Beschwerden.

Menschen mit einer Kälteallergie sollten im Winter besonders auf den Schutz ihrer Haut achten. Bei dieser Form der Nesselsucht bilden sich rote, juckende und brennende Quaddeln, wenn die Haut mit kalter Luft oder kaltem Wasser in Kontakt kommt. In der Regel sind Körperregionen betroffen, die Kälte direkt ausgesetzt werden wie die Hände und das Gesicht. Je nach Ausprägung der Erkrankung kann neben Handschuhen auch das Tragen einer Skimaske sinnvoll sein, erläutert der Deutsche Allergie- und Asthmabund in der Zeitschrift „Allergie konkret“.

Der Zeitschrift zufolge sind in Deutschland bis zu 75.000 Menschen zumindest zeitweise von sogenannter Kälteurtikaria betroffen. Bei ihnen wird durch den Kältereiz der Botenstoff Histamin ausgeschüttet. Er gelangt in die Haut, erweitert dort die Blutgefäße und ist für die Bildung der Quaddeln verantwortlich. Der Juckreiz entsteht ebenfalls aufgrund der Histaminausschüttung.

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