Großhandel

Phoenix schwört Kooperationsapotheker ein

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Berlin -

Beim der ersten europäischen Konferenz des Phoenix Pharmacy Netzwerkes (PPP) diskutieren 300 Apotheker aus 15 Ländern mit Zukunftsforschern und Fachleuten aus der Pharmaindustrie über die Bedeutung der Digitalisierung für die Branche. Das zweitägige Gipfeltreffen findet vom 19. bis 21. Oktober in Berlin statt.

Bei Phoenix hat man viel vor. Denn der einzige verbliebene rein europäische Pharmahändler will sich bei der Industrie als Komplettdienstleister profilieren – und die Hersteller vom Werk bis zum Patienten auf dem ganzen Weg begleiten. Dazu gehören neben eigenen Ketten auch unabhängige Apotheken, die der Konzern jetzt grenzüberschreitend zusammenbringen will.

„All in one“, heißt das Konzept, mit dem der Konzern bei der Industrie punkten will. Wer einen Partner für klinische Studien sucht, soll in der Mannheimer Pfingstweidstraße genauso an der richtigen Adresse sein wie ein Hersteller, der den kompletten Salesbereich auslagern will, einen Auftragslogistiker sucht oder Durchgriff bis zum Patienten will.

Über das Konzept wird im paneuropäischen Pharmahandel seit Jahren gesprochen, doch Phoenix-Chef Oliver Windholz will jetzt auch liefern. Vor einem Jahr fiel der Startschuss. In Deutschland gehört seit einigen Monaten der Midas-Nachfolger Livplus zum Programm. PPP ist das Dach über zwölf bestehende Kooperationsprogramme von Phoenix in 15 Ländern. Ihnen gehören rund 9000 unabhängige Apotheken an; laut Phoenix ist es damit der größte Zusammenschluss seiner Art.

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