Antidiabetika

Novo Nordisk glänzt mit Ozempic

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Berlin -

Der Insulin-Hersteller Novo Nordisk hat sein Geschäft in den ersten neun Monaten dank neuer Diabetes-Mittel kräftig ausgeweitet. Der Umsatz nahm im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 89,6 Milliarden Dänische Kronen (knapp 12 Milliarden Euro) zu. Währungsbereinigt betrug das Plus 5 Prozent.

Angetrieben wurde das Wachstum unter anderem von der hohen Nachfrage nach dem neuen Diabetesmittel Ozempic (Semaglutid), dessen Umsatz sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verachtfachte. Mit knapp 6,9 Milliarden Kronen überschritt er auch in US-Dollar die Milliardenschwelle – und erreichte damit Blockbuster-Status.

Das operative Ergebnis legte insgesamt um 11 Prozent auf 40,6 Milliarden Kronen zu. Auch profitierte der Konzern von positiven Währungseffekten, wechselkursbereinigt betrug das Plus 5 Prozent. Der Nettogewinn stagnierte wegen eines schwächeren Finanzergebnisses bei gut 30 Milliarden Kronen. Das schwächere Finanzergebnis steht im Zusammenhang mit Terminkontrakten, mit denen sich Novo Nordisk gegen Währungsschwankungen, insbesondere beim US-Dollar, abgesichert hat.

Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich die Unternehmensführung für die Umsatzentwicklung leicht zuversichtlicher und hob das untere Ende der erwarteten Wachstumsspanne an. So rechnet der Konzern nun mit einem währungsbereinigten Erlösplus von 5 bis 6 Prozent. Bislang waren die Dänen von mindestens 4 Prozent ausgegangen. Erst zum Halbjahr hatte Novo Nordisk die Prognose angehoben. Beim operativen Ergebnis erwartet das Unternehmen weiter einen währungsbereinigten Anstieg von 4 bis 6 Prozent.

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