Generikakonzerne

Hier kommt das neue Stada-Logo aufs Dach

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Berlin -

2016 war das Jahr der Veränderung für die Stada. Der langjährige Konzernchef Hartmut Retzlaff ging von Bord und mit ihm mehrere seiner Vertrauten. Damit auch jeder sehen konnte, dass die Dinge sich änderten, verpasste die nachgerückte neue Führung dem Konzern im Sommer ein neues Logo. Das wurde jetzt auf dem Dach der Konzernzentrale montiert.

Das alte Logo war seit 1994 unverändert; der Firmenname in blauen Großbuchstaben wurde von einem roten Bogen überspannt. Ende Juli präsentierte der Konzern das überarbeitete Design, das von der Agentur Wagner Alliance aus Offenbach kam. Eine neue Schriftart, stärkere Farben und ein zusätzlicher Bogen sollten zeigen, dass die Reise weitergeht.

Die Grundzüge blieben erhalten: Kontinuität sei wichtig, denn eine Marke sei für Partner als auch für Mitarbeiter ein Vertrauensanker, hieß es vom Konzern. Mit Rot und Blau wurden die traditionellen Unternehmensfarben beibehalten. Die Töne wurden aber aufgefrischt – hin zu einem „dynamischeren Blau und einem leidenschaftlicheren Rot“, wie der Konzern erklärte. Der Schriftzug sei klarer und die Typographie moderner geworden. „Damit möchte das Unternehmen eine neue Kultur der Transparenz und gleichzeitig seine Zukunftsorientierung zeigen.“

Die beiden Bögen, die den Firmennamen nun umschließen, stehen laut Stada für die Kernprinzipien Fürsorge und Schutz, für Gesundheit und Wohlbefinden sowie für die Beschäftigten und für die Menschen, denen mit Stada-Produkten geholfen werde. Gleichzeitig sollen die beiden Bögen auch den Anspruch symbolisieren, global zu denken und zu handeln.

Das neue Logo sei „zeitgemäßer, offener, frischer geworden“, heißt es von der Stada. „Damit ist es mit den Attributen aufgeladen, mit denen der Vorstand gemeinsam mit dem Management und den Beschäftigten Stada gerade neu gestaltet. „Insgesamt ist das Stada-Logo moderner, dynamischer und prägnanter geworden. Genau wie der Anspruch des Konzerns an sich selbst.“

Bislang zierte das neue Logo den Internetauftritt des Generikakonzerns, auch im Marketing wurde es bereits genutzt. Sukzessive soll es auch auf den Produkten zu finden sein, die ersten Packungen wurden bereits im neuen Design ausgeliefert. Am Mittwoch wurden zwei Großformate per Kran auf das Dach der Konzernzentrale gehievt und befestigt. Ein dritter Schriftzug soll noch folgen.

Nach dem Ausscheiden von Retzlaff hatten die beiden Vorstände Dr. Matthias Wiedenfels und Helmut Kraft die Führung übernommen. Ende Januar wurde ein neuer Vorstand für den Bereich Produktion, Forschung und Entwicklung, Biotechnologie sowie Qualitätssicherung und –kontrolle bekannt gemacht: Dr. Barthold Piening übernimmt das Ressort spätestens zum 1. Juli. Er kommt von Acino und ist von Hause aus Apotheker. Ein Vorstand für Vertrieb und Marketing wird noch gesucht.

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