Fünf Tipps ...

... für die Weihnachtsfeier

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Berlin -

Eigentlich eine wirklich schöne Sache: Das Jahr geht zu Ende, der Chef lädt zur Weihnachtsfeier. Die Stimmung ist gut und das Essen auch, endlich kann man mit den Kollegen auf die gute Zusammenarbeit anstoßen. Aber Vorsicht: Auch in ausgelassener Atmosphäre lauern einige Fallstricke. Fünf Tipps, wie die Weihnachtsfeier für niemanden zum Desaster wird.

Tipp eins: Teilnehmen. Gilt auch für Weihnachtsmuffel.
Nicht jeder kann mit Weihnachten unbedingt etwas anfangen. Trotzdem: An der Firmen-Weihnachtsfeier teilzunehmen ist Pflicht. Wenigstens zum Essen zu bleiben, das erwartet jeder Chef von seinen Mitarbeitern. Wer es einfach nicht länger aushält, kann dann immer noch früh genug mit einer glaubwürdigen Entschuldigung das Weite suchen. Wer wirklich nicht kann, weil neben dem Auto auch noch der Babysitter ausgefallen ist, sollte unbedingt persönlich absagen. Alles andere ist ein absolutes No-Go.

Tipp zwei: Keine Gehaltsverhandlungen am Buffet.
Die Gelegenheit scheint verführerisch. Lockere Stimmung, nettes Essen, das Jahr ist vorbei, die Chefin gut drauf. Da kann man doch mal... nein, kann man nicht. Erstens ist der Arbeitgeber ebenfalls auf einer Weihnachtsfeier, und zwar auf seiner eigenen. Wer das respektieren will, passt auch seine Gesprächsthemen an. Außerdem: Eine Gehaltserhöhung will gut vorbereitet, wohl argumentiert und ernsthaft vorgetragen werden. Zwischen Pfifferlingrahmsuppe und Kalbsrücken kommt das nicht so gut rüber.

Tipp drei: Vorsicht mit dem Alkohol.
Was einem angetrunkenen Verstand am Abend noch extrem lustig oder intelligent vorkommen mag, ist dem nüchternen Bruder am nächsten Morgen vielleicht nur noch peinlich. Das Problem: Es ist in der Welt. Im Privaten kann man das meist verzeihen, im Beruflichen ist der Ruf unter Umständen hinüber. Betrunkene und Kinder... man kennt es. Deswegen gilt: Alkohol nur in Maßen, auch wenn, oder vielmehr gerade weil alles umsonst ist. Wer trotzdem über die Stränge schlägt, geht lieber, bevor irgendetwas passiert ist. Wer eine Schwäche für Trinkgelage hat, bleibt lieber ganz fern davon.

Tipp vier: Etikette beachten. Mehr ist nicht immer mehr.
Eine Weihnachtsfeier ist kein Laufsteg. Wer mit seiner Leistung bei der Arbeit bislang nicht überzeugen konnte, wird es mit einem tiefen Ausschnitt oder einem kurzen Kleidchen nicht wettmachen können. Daher gilt es, eine für den Anlass angemessene Garderobe zu finden. Sich festlich anzuziehen ist das Eine, und wenn es der Rahmen erlaubt, vollkommen in Ordnung. Wenn das Team zum Schlittschuhlaufen eingeladen ist, ist das Galakleid vielleicht aber nicht so passend. Wer ins Variété geht, findet allerdings vielleicht besser eine Alternative zur löchrigen Jeans.

Tipp fünf: Flirten und baggern lieber in der Disco.
In kleineren Teams, wie es sie häufig in der Apotheke gibt, kennt man sich gut, hat vielleicht ein freundschaftliches Verhältnis zueinander. Gerade dann ist es wichtig, bei Firmenfeierlichkeiten angemessenen Abstand zu wahren: Es spricht sich alles rum. Wer den Kollegen oder die Kollegin von der Tanzfläche mit nach Hause nimmt, hat in den nächsten Tagen bei der Arbeit unter Umständen nicht mehr allzu viel zu lachen. Daher gilt: Morgen ist auch noch ein Tag. Wer ernsthaft Interesse am Kollegen hat, fragt bei der nächsten Gelegenheit lieber direkt nach einem Date.

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