Virus noch nicht bestätigt

Ein Toter nach Ebola-Ausbruch im Kongo

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Kinshasa -

Nach dem jüngsten Ausbruch von Ebola im Kongo hat es einen „verdächtigen“ Todesfall gegeben. Allerdings sei noch nicht bestätigt, ob es sich dabei tatsächlich um Ebola handelt, teilte Gesundheitsminister Oly Ilunga Kalenga am späten Donnerstagabend mit. Bislang wurden demnach elf Fälle von hämorrhagischem – mit Blutungen einhergehendem – Fieber erfasst.

Ebola sowie Lassa- und Dengue-Fieber zählen zu den hämorrhagischen Fiebern. Betroffen seien auch drei Gesundheitsfachkräfte, was „besorgniserregend“ sei, sagte Kalenga.

Bislang wurden zwei Fälle von Ebola in der Provinz Äquator im Nordwesten des Landes vom Gesundheitsministerium bestätigt. Die zwei Patienten befinden sich demnach in einem Krankenhaus im Ort Bikoro. Die jüngste Ebola-Epidemie sei eine „öffentliche Gesundheitskrise von internationaler Bedeutung“, sagte Kalenga.

Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Im Kongo kommt es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen, etwa im vergangenen Jahr, als vier Menschen starben. Bei der bislang größten Ebola-Epidemie starben in den westafrikanischen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone 2014 und 2015 mehr als 11.000 Menschen, mehr als 28.000 infizierten sich.

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