Infektionskrankheiten

Ebola: RKI-Experten für den Kongo

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Berlin -

Deutschland unterstützt die Bekämpfung des Ebola-Ausbruchs im Kongo mit fünf Millionen Euro Soforthilfe. Außerdem werden Experten des Robert Koch-Instituts (RKI) nach Afrika geschickt. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Man müsse unbedingt erhindern, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet, hieß es auf dem Twitter-Account des
Ministeriums.

Bisher ist der jüngste Ausbruch auf den Kongo begrenzt. Dort wurden zuletzt mehr als 50 Verdachtsfälle gemeldet. Mindestens 27 Menschen sind bereits an Symptomen gestorben, die mit Ebola einhergehen, darunter Fieber und Blutungen.

Nach dem Ausbruch der Krankheit wappnen sich auch dessen Nachbarstaaten gegen die oft tödliche Krankheit. „Alle neun Staaten haben begonnen, Vorsorgemaßnahmen zu treffen“, sagte Matshidiso Moeti, die bei Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Afrika zuständig ist. Besonders Kongo-Brazzaville und die Zentralafrikanische Republik seien wegen eines gemeinsamen Flusssystems gefährdet. Viele Menschen nutzen die Flüsse zum Reisen, hieß es in Genf.

Es ist bereits der neunte Ebola-Ausbruch im Kongo in den vergangenen 40 Jahren. Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie in 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11.000 Menschen.

 

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