Weg frei für Grippe-Impfungen durch Apotheker APOTHEKE ADHOC, 13.11.2019 15:11 Uhr
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Weg frei: Dem Masernschutzgesetz und den Modellvorhaben für Grippeschutzimpfungen durch Apotheker stimmte der Gesundheitsausschuss zu. Foto: Elke Hinkelbein
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Anhörung: Pharmazie-Geschäftsführerin Dr. Christiane Eckert-Lill verteidigte die Grippeschutzimpfungen durch Apotheker gegen die Angriffe aus der Ärzteschaft. Foto: ABDA
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Omnibusgesetz: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) packt weitere Themen ins Masernschutzgesetz. Foto: Mateusz Tondel
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Im Abseits: ABDA-Präsident Friedemann Schmidt wurde nicht zur Anhörung zum Masernschutzgesetz geladen. Foto: Mateusz Tondel
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Abgekoppelt: Die Koalition will Grippeimpfungen durch Apotheker vom Apothekenstärkungsgesetz abkoppeln. Foto: Elke Hinkelbein
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Rx-VV-Frage: CDU-Politiker Michael Hennrich wollte von der Bundesregierung verbindlich wissen, wie es ums Rx-Versandhandelsverbot steht. Foto: Andreas Domma
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Bundesrat: Eine Rx-Versandverbot-Initiative der Länder hatte wohl so gut wie keine Erfolgsaussichten. Foto: Elke Hinkelbein
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Die Delegierten diskutierten Spahns Auftritt beim diesjährigen DAT und stellten sich anschließend hinter den Minister. Foto: Mateusz Tondel
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Nach Spahn-Rede: Nach kurzer Aussprache wurde ein Adhoc-Antrag verabschiedet und die Delegierten sicherten dem VOASG ihre Unterstützung zu. Foto: Mateusz Tondel
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Bei seinem zweiten Auftritt als Bundesgesundheitsminister hat Jens Spahn klare Worte an die Delegierten des Deutschen Apothekertage gerichtet. Foto: Mateusz Tondel
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„Wenn sie mir die Botschaft mitgeben, der Bundesrat kann das besser, dann stelle ich die Dinge in Berlin ein. Das meine ich ernst“, sagte Spahn mit Blick auf den DAT-Beschluss zum Rx-VV. Foto: Mateusz Tondel
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Sein Auftritt heute wurde mit Spannung erwartet. Foto: Mateusz Tondel
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Ein paar DAT-Delegierte nahmen Spahns Besuch als Anlass zum Protest.
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Zum zweiten Mal in Folge spricht Spahn als Minister beim Apothekertag. Foto: Mateusz Tondel
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Spahn nahm zunächst zwischen Becker und Schmidt Platz. Foto: Mateusz Tondel
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Und hörte dem Treiben beim DAT zu. Foto: Mateusz Tondel
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Spahn beginnt mit einem Witz: „So schnell geht das, bist du von allen Apothekern verlassen.“ Zuvor hatte BAK-Präsident Kiefer sich einen Witz erlaubt: Kiefer erlaubt sich einen Witz zur Begrüßung: Minister für Gesundheit und Weiteres. Foto: Mateusz Tondel
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Spahn findet, dass man sich im Ziel einig ist: flächendeckende Versorgung, auch auf dem Land. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT.
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT.
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
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Impressionen von Spahns Auftritt beim DAT. Foto: Mateusz Tondel
Berlin - Der Gesundheitsausschuss des Bundestages hat den Entwurf für das Masernschutzgesetz der Bundesregierung mehrheitlich gebilligt. Für die in den Ausschussberatungen noch in einigen Punkten veränderte Vorlage stimmten die Fraktionen von Union, SPD und FDP, die AfD votierte dagegen, Linke und Grüne enthielten sich der Stimme. Der Gesetzentwurf soll morgen vom Bundestag verabschiedet werden. Die Reform sieht neben einer Impfpflicht für Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen auch Modellprojekte zur Grippeschutzimpfung durch Apotheker vor.
Ursprünglich sollten die Modellvorhaben zu Grippeschutzimpfungen im Apothekenstärkungsgesetz (VOASG) geregelt werden. Weil die Beratung wegen der ausstehenden Stellungnahme der EU-Kommission zum darin geplanten Rx-Boniverbot aber nicht vorankommt, wurde diese Regelung eins zu eins ins Masernschutzgesetz vorgezogen: Apotheker können im Rahmen von regionalen Modellvorhaben Erwachsene gegen Grippe impfen. Damit sollen sich mehr Menschen gegen eine Grippe impfen lassen. Die Apotheker werden hierfür vorher von Ärzten geschult.
„Die Krankenkassen oder ihre Landesverbände können mit Apotheken, Gruppen von Apotheken oder mit den für die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Interessen maßgeblichen Organisationen der Apotheker auf Landesebene Verträge über die Durchführung von Modellvorhaben in ausgewählten Regionen zur Durchführung von Grippeschutzimpfungen bei Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, in Apotheken mit dem Ziel der Verbesserung der Impfquote schließen. In den Verträgen ist zu den Grippeschutzimpfungen in Apotheken insbesondere Folgendes zu regeln: 1. die Voraussetzungen für deren Durchführung, 2. deren Durchführung, 3. deren Vergütung und 4. deren Abrechnung“, lautet die Gesetzesformulierung.
Geplant ist ein verpflichtender Impfschutz gegen Masern in Kitas, Schulen und der Kindertagespflege. Vor Aufnahme in solche Einrichtungen muss für die Kinder künftig nachgewiesen werden, dass sie wirksam gegen Masern geimpft worden sind. Auch Mitarbeiter sowie medizinisches Personal müssen einen vollständigen Impfschutz nachweisen. Kinder ohne Masernimpfung können vom Besuch einer Kindertagesstätte ausgeschlossen werden.
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