Overwiening bleibt Kammerpräsidentin

Overwiening erklärte: „In den kommenden fünf Jahren möchte ich, dass wir Apothekerinnen und Apotheker selbstbewusst dafür eintreten, unseren freien Heilberuf fortzuentwickeln.“ Alle Apotheken müssten beim Prozess des Medikationsmanagements die zentrale Lotsenfunktion einnehmen.

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL)nehme in vielen Bereichen – wie in den Feldern Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) und Fortbildung oder der Entwicklung von IT-Lösungen für Qualitätsmanagement und Apothekennotdienst – eine Vorreiterrolle ein. Wichtig sei jedoch auch eine Vorwärtsstrategie über Westfalen-Lippe hinaus: „Wir brauchen im Zusammenspiel der Apothekerschaft auf der Bundesebene deutlich mehr Effektivität und Effizienz“, so die wiedergewählte Präsidentin.

Neben Präsidentin und Vizepräsident gehören dem Vorstand der Apothekerkammer Westfalen-Lippe neun Beisitzer an – Apothekenleiter ebenso wie angestellte Pharmazeuten. Neu im elfköpfigen Vorstand ist als zugleich jüngstes Mitglied mit 31 Jahren Christine Weber, die als angestellte Apothekerin in Münster tätig ist und den Platz von Margarete Tautges aus Kamen einnimmt, die nicht wieder für ein Mandat in der Kammerversammlung angetreten war.

Nach wie vor im Vorstand vertreten sind Frank Dieckerhoff (Dortmund), Torsten Gottwald (Münster), Dr. Wolfgang Graute (Lüdinghausen), Dr. Susanne Kaufmann (Gelsenkirchen), Michael Mantell (Dortmund), Sandra Potthast (Bochum), Dr. Lars Ruwisch (Lage) und Heinz-Peter Wittmann (Rödinghausen).

Die 92 Delegierten des Apothekerparlaments kommen aus den drei Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster und wurden im Frühjahr von den 7.300 Apothekern des Kammerbezirkes gewählt. Dabei holte Overwienings „Gemeinschaftsliste“ mit 55,6 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit.

Am 10. Dezember wird die Kammerversammlung zu ihrer ersten Arbeitssitzung zusammentreten.