Vortrag für Studenten

Gehalt: Gewerkschaft gibt Verhandlungstipps

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Berlin -

Seit zwölf Jahren ist Martin Schneider als freigestellter Betriebsrat für Pfizer in Freiburg tätig. Der gelernte Industriemeister Pharmazie kennt die Branche. Heute Abend wird er als stellvertretender Bezirksvorsitzender des Bezirks Freiburg der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) Studenten an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf Gehaltsverhandlungen vorbereiten.

Die Veranstaltung geht auf die Gewerkschaft in Zusammenarbeit mit den Fachschaften zurück. Der Vortrag „Fit für die Gehaltsverhandlungen“ richtet sich an Studenten, die kurz vor dem Berufseinstieg stehen. Inhaltlich geht es um durchschnittliche Einstiegsgehälter in der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Zudem soll die Frage geklärt werden, warum Tarifverträge einen Unterschied machen und wie sich das Entgelt zusammensetzt. Als Referent ist neben Schneider, der auch für die IG BCE spricht, auch Johannes Ruhnke von der Fachschaft Chemie anwesend. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Chemischen Fakultät.

Experten zufolge verdient man etwa mit einem Doktortitel dem Tarifvertrag zufolge in der Industrie nicht zwangsläufig mehr. Der Unterschied ist nicht mehr so groß, wenn man bedenkt, dass das Gehalt eines Nichtpromovierten nach drei bis fünf Jahren bereits 20 Prozent über dem Einstiegslohn eines Promovierten liegen könne, sagte Dr. Christoph Küster, der Vorsitzender der Fachgruppe Industriepharmazie bei der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) ist. Wichtiger sei Berufserfahrung etwa durch Praktika bei Studienabgängern.

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