USA

PTA erschießt Chef und begeht Selbstmord

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Berlin -

Eine unglückliche Liebe zwischen einem Apotheker und einer Angestellten endete im US-Bundesstaat Mississippi tödlich.

Die Polizei in Biloxi rückte zu einem Einsatz in die Woolmarket Pharmacy aus. Dort seien mehrere Schüsse gefallen, hatte eine Angestellte gemeldet, die aus der Apotheke fliehen konnte. Die Einsatzkräfte fanden zwei Tote vor. Sie wurden als der 55-jährige Besitzer Daniel Day und die 38-jährige Sarah Chance identifiziert. Sie arbeitete für ihn als PTA.

Die Auswertung der Überwachungskamera ergab, dass Chance nach Betreten der Apotheke erst den hinter dem HV-Tisch stehenden Apotheker erschoss und dann sich selbst. „Wir wissen, dass die beiden in der Vergangenheit eine Beziehung hatten und dass es da Schwierigkeiten gab“, sagte ein Polizeisprecher dem Lokalsender WLOX.

Day arbeitete in vierter Generation als Apotheker. Ihm gehörte auch die TD Pharmacy in Gulfport. Einwohner von Woolmarket beschrieben Day als hilfsbereit, beliebt und kulant. „Er gab mir immer den besten Preis für die Medikamente, die von meiner Krankenversicherung nicht übernommen wurden“, erzählte eine Patientin dem Sender.

Day gehörte zudem 1998 zu den Gründern der St. Vincent de Paul Community Pharmacy. Sie versorgt finanziell minder bemittelte Mitbürger kostenlos oder günstig mit Rx-Medikamenten. Day habe die Apotheke kontinuierlich mit Geld und Gerätschaften unterstützt, so Manager Sam Burke. Auch den Patienten in einer Apotheke der Wohlfahrt stehe die selbe Professionalität und Versorgungsqualität zu wie allen anderen, sei seine Maxime gewesen.

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