Weltblutkrebs-Tag

Höchste Bereitschaft zu Knochenmarkspenden

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In Deutschland sind mit gut 7,4 Millionen Menschen so viele Knochenmarkspender registriert wie noch nie zuvor. Das geht aus Zahlen des Zentralen Knochenmarkspenderregisters Deutschland hervor. In der größten Datei, der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS), sind rund 5,1 Millionen Menschen registriert. Das teilte die Organisation mit Sitz in Tübingen zum Weltblutkrebs-Tages (28. Mai) mit.

Die DKMS hat im Jahr 2016 weltweit 7028 Stammzellspenden an Blutkrebs-Patienten vermittelt – nach eigenen Angaben ebenfalls eine noch nie erreichte Zahl (2015: 6999). In den meisten Fällen reiche eine ambulante Entnahme der Stammzellen aus, nur in 20 Prozent der Fälle ist nach Angaben der DKMS eine etwas aufwendigere Knochenmarkspende nötig.

Durch die Expansion der vergangenen Jahre nach Polen, Spanien, Großbritannien und die USA hat die DKMS weitere Spender hinzugewonnen und kommt nach eigenen Angaben auf weltweit 7,3 Millionen registrierte Personen. „Die DKMS arbeitet mit Hochdruck daran, die Situation für Blutkrebs-Patienten weltweit zu verbessern, denn Blutkrebs kennt keine Grenzen und kann jeden plötzlich treffen“, teilte eine Sprecherin mit. In Deutschland gibt es insgesamt 26 Spenderdateien.

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