Vereinbarkeit von Job und Familie

Flexible Arbeitszeiten gibt's zu selten

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Berlin -

Aus Sicht vieler Deutscher erschwert es die Vereinbarkeit von Job und Familie, dass Arbeitgeber zu selten flexible Arbeitszeiten oder Arbeit im Homeoffice ermöglichen. So sehen zwei Drittel (66 Prozent) hierfür bei Arbeitgebern zu wenig Bereitschaft, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage zeigt. Vier von fünf (82 Prozent) sehen vor allem Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Grund für die niedrige Geburtenrate in Deutschland.

Aus Sicht der Eltern gibt es jedoch auch positive Ergebnisse: Knapp drei Viertel (73 Prozent) der Befragten mit Kindern im Alter von bis zu fünf Jahren wurden laut Umfrage von ihrem Arbeitgeber in der Zeit vor und nach der Geburt unterstützt. Dennoch bekamen immerhin 17 Prozent negative Reaktionen ihrer Vorgesetzten zu spüren. Vor allem Mütter berichten davon, dass ihnen etwa ihre Position weggenommen oder ihrem Teilzeitwunsch nicht entsprochen wurde.

Dagegen haben Väter vor allem das Problem, ihren Wunsch nach Elternzeit durchzusetzen. Dazu passt die Ansicht von rund zwei Dritteln der Deutschen (64 Prozent), eine längere Eltern- oder Teilzeit von Vätern sei gesellschaftlich noch nicht anerkannt.

Im Auftrag des Rechtsportals Anwaltauskunft.de hat Forsa vom 23. März bis zum 5. April 2410 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.

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