Probearbeiten mit Gruselschminke Hagen Schulz, 01.12.2019 08:58 Uhr
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So hätte sich diese junge Apothekerin ihren Probearbeitstag auch nicht ausgemalt: Weil Halloween war, ging es mit Gruselschminke ans Werk. Foto: Frosch-Apotheken
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Verantwortlich dafür waren die Schwestern Christina Popp und Angela Goldmann (rechts), die Inhaberinnen der Frosch-Apotheken im fränkischen Roth. Foto: Frosch-Apotheken
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Da es in den Frosch-Apotheken sehr individuell und auch mal spaßig zugeht, suchten die Inhaberinnen nach Mitarbeitern mit Humor. Foto: Frosch-Apotheken
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So wurde in der Stellenausschreibung unter anderem darum gebeten, Chuck-Norris-Witze einzubauen. Die Bewerber sollten so beweisen, dass sie zum Rest des Teams passen. Foto: Frosch-Apotheken
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Der Frosch ist überall: Weil das Amphibium in der Apothekenhistorie eine wichtige Rolle spielt und Inhaberin Popp die hüpfenden Tiere mag, kamen die Frosch-Apotheken zu ihrem Namen. Foto: Frosch-Apotheken
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Auch im Arbeitsalltag spielt der Frosch eine wichtige Rolle. Die Mitarbeiterinnen der beiden Apotheken dürfen sich Froschprinzessinnen nennen, die Mutter-Kind-Abteilung heißt „Frosch und Quappe“. Foto: Frosch-Apotheken
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Und natürlich darf auch ein waschechtes Frosch-Maskottchen nicht fehlen. Foto: Frosch-Apotheken
Berlin - Eine normale Stellenausschreibung kann ja jeder, dachte sich Christina Popp. Aber eine individuelle Apotheke braucht eben individuelle Mitarbeiter, befand die Inhaberin der Frosch-Apotheken im fränkischen Roth. Dass die Bewerber auch gut zum Team passen, sollten sie also schon im Anschreiben beweisen – und beispielsweise einen Chuck-Norris-Witz einbauen. Nach Monaten der Suche fand sich jetzt die perfekte Mitarbeiterin. Und die wurde beim Probearbeiten gleich auf besondere Art und Weise getestet.
Denn der Probearbeitstag fiel auf den 31. Oktober: Halloween. „Wir haben das arme Mädel gefragt, ob wir sie schminken dürfen“, lacht Popp, die zusammen mit ihrer Schwester Angela Goldmann die zwei Frosch-Apotheken leitet. „Zu unserem Erstaunen hat sie ja gesagt“, so die Inhaberin weiter. Die junge Pharmazeutin bewies beim Probearbeiten somit nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch, dass sie die nötige Prise Humor mitbringt.
Und einen praktischen Vorteil sollte die gruselige Gesichtsbemalung dann auch noch haben: „Sie konnte nach Dienstschluss ohne weitere Vorbereitung auf eine Halloween-Party gehen“, erzählt Popp. Ab Mai wird die Jung-Pharmazeutin dann regelmäßig und ohne Grusel-Schminke in den Frosch-Apotheken im Einsatz sein. Zuvor wird sie noch den ersten Teil ihres Praktikums außerhalb der Apotheke in Bamberg absolvieren.
Popp und Goldmann freuen sich schon sehr über die personelle Unterstützung. Mit kreativen Stellenausschreibungen begaben sich die Inhaber-Schwestern auf Mitarbeitersuche. Neben der Apothekerstelle konnte auch eine Vollzeit-PTA gefunden werden. „Nun ist nur noch eine PKA-Stelle unbesetzt, ansonsten sind wir vorerst komplett“, freut sich Popp.
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