Trans-o-flex

Personalkosten treiben Preise hoch

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Berlin -

Trans-o-flex wird im kommenden Jahr die Preise erhöhen. Im Durchschnitt müssen die Kunden des Logistikdienstleisters 3,9 Prozent mehr bezahlen.

Neben höheren Ausgaben bei Energie, Versicherungen und Mautgebühren seien vor allem die hohen Personalkosten für die Preisanhebung verantwortlich. „Der Mangel an qualifizierten Fahrern ist eklatant. Das hat bereits zu erheblichen Kostensteigerungen geführt“, rechtfertigte Geschäftsführer Wolfgang Albeck die Anpassung. Doch auch die „allseits geforderte Digitalisierung“ trage ihren Teil dazu bei. Das Unternehmen sehe die Möglichkeiten der Digitalisierung und nutze sie sehr konsequent von Qualitätssicherung über Temperaturdokumentation bis zur Empfänger-App, so Albeck. Dadurch entstünden allerdings Kosten, die höher seien als die erzielten Effizienzgewinne.

Vergangenen März war Trans-o-flex von der Österreichischen Post an das Familienunternehmen Schoeller/Amberger verkauft worden. Als Pharmalogistiker liegt das Unternehmen mit Sitz in Weinheim zwar mit Markanteil von 70 Prozent unangefochten vorn. Doch die Idee, Trans-o-flex auch noch zum Paketdienst zu machen, ging nicht auf. Statt Geld zu bringen, verschlang das Geschäft Millionen. Im Zusammenhang mit GDP waren weitere Investitionen erforderlich.

Die neuen Eigentümer sind bereit zu investieren. Bis 2018 sollen mehr als 56 Millionen Euro in IT, Fahrzeuge, Umschlagzentren und Mitarbeiterschulung fließen. Ziel ist eine dauerhafte Qualitätsführerschaft in den ausgewählten Zielbranchen – Pharma, Kosmetik, Elektronik sowie weitere hochwertige Güter.

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