Wettbewerb

PTA des Jahres: Bewerberrekord im Jubiläumsjahr

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Berlin -

Die Wahl zur „PTA des Jahres“ feiert in diesem Jahr nicht nur Geburtstag, sondern auch einen Bewerberrekord. Die Jury steht bereits in den Startlöchern, um die Bewerbungen zu sichten und eine Auswahl zu treffen.

Am 31. Mai endete die Bewerbungsfrist zur Wahl des PTA des Jahres 2017. Der von Pharma Privat initiierte Wettbewerb findet in diesem Jahr zum 5. Mal statt. Im Rahmen der Expopharm in Düsseldorf wird dem Gewinner am 14. September das Krönchen aufgesetzt. In diesem Jahr haben sich so viele PTA beworben, wie noch nie zuvor – 330 Einsendungen hat die Jury erhalten.

Bewerben konnten sich alle ausgebildeten PTA. Der Bewerbungsbogen konnte am Computer ausgefüllt werden oder per Post abgeschickt werden. Neu war die Bewerbung per Whatsapp, die laut Hanns-Heinrich Kehr, Geschäftsführer von Pharma Privat, sehr gut angenommen wurde. Kehr ist „begeistert, dass so viele PTA bei Wettbewerb mitmachen möchten“.

Aber der Weg zum Sieg ist noch lang. Bis Ende Juni wird die Jury aus allen Bewerbern neun Finalisten festlegen. Der 10. Platz wird wie gewohnt durch den Gewinner des Online-Votings besetzt. Dazu wird ab Anfang August eine Short-List aus 20 Kandidaten mit einem Kurzprofil online gestellt. Unter den 330 Bewerbern ist auch Karin Mikolajczak, die 75-Jährige steht bereits seit 57 Jahren im HV. Man darf gespannt sein, ob die PTA mit Leib und Seele die Nachfolge von Sebastian Giemsch antreten wird.

Giemsch war der erste männliche PTA des Jahres, er konnte die Fachjury 2016 überzeugen und mit Fachwissen und Charme punkten. Der Vorjahressieger sitzt neben Kehr, Thorsten Kujath (Bayer Vital), Kai-Dieter Börner (Heinrich Klenk), Andreas Wilken (Haemato), Julia Pflegel (Das PTA Magazin) und Nina Schackmann (BVpta) in der Jury. Ebenfalls neu dabei sind Andreas Bais (AbZ) und Ottmar Seywald (Meda).

Im Finale müssen sich die Teilnehmer einem harten Wettbewerb stellen. Vier anspruchsvolle Herausforderungen gilt es zu bestehen, die Fachwissen und Beratungskompetenz erfordern. Erste Disziplin ist ein Wissenstest aus 20 MC-Fragen, der im vergangenen Jahr bei den Finalisten für Nervosität sorgte. Im Anschluss findet ein Verkaufs- und Beratungsgespräch in einer provisorisch eingerichteten Offizin statt. Hier ist gute Vorbereitung gefragt – darum erhalten die HV-Profis vorab die Thematik zugesandt. Nach den einzelnen Stationen wird aussortiert, nur die Besten stellen sich am Ende der Königsdisziplin – das Herstellen einer Rezeptur.

Dem Sieger winken ein Preisgeld von 2000 Euro und ein Event für das ganze Team. Die anderen Finalisten können sich über Sachpreise freuen. Zum Jubiläum auf der Expopharm habe man sich „ein paar kleine Überraschungen ausgedacht“, verrät Kehr.

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