CB12 überzeugt online nicht

In den Sommermonaten ist laut Dr. Kaske die Suche nach Zahn- und Mundpflegeprodukten im Internet gering. Wichtigste Monate sind November und Januar. In dieser Zeit werde durchschnittlich fast doppelt so häufig nach Informationen zur Kategorie bei Google gesucht als im ruhigsten Zeitraum von Juli bis August. Die Firma untersucht mit dem „Online Kompass“, wie die zehn umsatzstärksten Produkte einer Indikation im Internet bewertet werden.

Auf Platz 2 in der Gesamtwertung liegt Pyralvex von Meda. Die apothekenpflichtige Lösung überzeugt vor allem bei den Kundenbewertungen auf Plattformen und bei Versandapotheken (Sentiment Analyse): In dieser Kategorie liegt das Produkt mit den Wirkstoffen Rhabarberwurzel-Trockenextrakt und Salicylsäure auf dem ersten Platz. Abzüge gibt es für das Präparat im Bereich Social Media. Bei Facebook & Co. belegt Pyralvex das hintere Mittelfeld.

Die Marke Elmex rangiert in der Gesamtwertung auf dem dritten Platz. Dahinter rangiert das Schwesterprodukt Meridol. Das Produkt gegen Zahnfleischprobleme punktet ebenfalls durch die Reichweite in sozialen Netzwerken.

Schwach bei den Kundenbewertungen, aber gut benotet bei den Ergebnissen von verschiedenen Suchanfragen (Earned Visibility) sind Fluoretten. Das Arzneimittel zur Kariesvorbeugung von Sanofi liegt in der Gesamtwertung auf Platz 8.

Bei den Werbeeinblendungen im Internet und von Versandhändlern liegt CB12 von Meda ganz vorn. Trotz der guten Bewertung in der Kategorie Paid Visibility und der Mittelfeldposition bei Social Media kommt das Mittel gegen Mundgeruch in der Gesamtwertung auf den letzten Platz. Davor rangiert Zymafluor D von Meda. Anders als bei CB12 ist das Mittel zur Vorbeugung gegen Karies bei Säuglingen und Kindern bis sechs Jahre nur wenig durch Werbeeinblendungen im Internet präsent.

Stark durch Anzeigen gefördert ist auch Pearls & Dents. Die Zahncreme von Dr. Rudolf Liebe kommt im Bereich Paid Visibility auf Platz 2. Dahinter rangieren die Produkte von CP Gaba. In das Gesamturteil fließen die Nutzerbewertungen zu 40 Prozent, die Suchmaschinenergebnisse zu 30 Prozent und Werbung beziehungsweise Social Media zu je 15 Prozent ein.