Nach Spritzen-Attacke: kein Hinweis auf injizierten Stoff dpa/APOTHEKE ADHOC, 15.11.2019 13:41 Uhr
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Ein Unbekannter soll einem Mädchen eine Spritze in den Körper gestochen und eine unbekannte Substanz injiziert haben. Foto: Elke Hinkelbein
Gelsenkirchen - Ein Unbekannter soll einem Mädchen eine Spritze in den Körper gestochen und eine unbekannte Substanz injiziert haben. Für die Ermittler hat eine mühsame Spurensuche begonnen. Immerhin gibt es derzeit keine Hinweise auf weitere Opfer.
Nach der Attacke mit einer Spritze auf eine 13-Jährige in Gelsenkirchen wissen die Ermittler noch nicht, welchen Stoff der Unbekannte dem Mädchen injiziert hat. Das Opfer habe Ausfallerscheinungen gehabt, konnte aber noch selbst an der Wohnungstür eines Anwohners klingeln und um Hilfe bitten, sagte Polizeisprecher Christopher Grauwinkel am Freitag vor Journalisten. An den Schilderungen des Mädchens habe die Polizei bisher keine Zweifel.
Die 13-Jährige befinde sich weiterhin im Krankenhaus, es gehe ihr aber den Umständen entsprechend gut. „Die Behandlung wird sich auch noch über einen längeren Zeitraum erstrecken”, betonte Grauwinkel. Die Suche nach dem injizierten Stoff sei für Ärzte und Gerichtsmediziner sehr aufwendig, weil es keine Spur gebe, wonach genau gesucht werde müsse.
Hinweise auf weitere Opfer des Unbekannten hat die Polizei bislang nicht. Der Mann hatte zu dem Mädchen „Nummer Sechs” gesagt, weshalb die Polizei den Verdacht hatte, dass es weitere Opfer geben könnte. Auch in benachbarten Städten habe es keine Meldungen über ähnliche Fälle gegeben.
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