Eigenmarken

Parmapharm punktet mit Packungen

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Wer mit OTC-Produkten erfolgreich sein will, braucht überzeugte Apothekenmitarbeiter am Handverkaufstisch. Dessen ist man sich auch bei der Parmapharm bewusst, und so soll die Eigenmarke GIB die Kollegen durch ihren pharmazeutischen Zusatznutzen überzeugen: Eine beim Wismarer Institut für Pharmakoökonomie und Arzneimittellogistik (Ipam) in Auftrag gegebene Umfrage kommt zu dem Schluss, dass GIB-Arzneimittelpackungen besonders durchdacht sind.

In 17 Apotheken wurden 70 Mitarbeiter und knapp 500 Kunden zum GIB-Design befragt. Das Ipam wollte nicht nur wissen, welche Angaben auf Arzneimittelpackungen besonders wichtig sind, sondern auch, wie gut GIB im Vergleich zu anderen Marken (Ratiopharm, Aliud, Betapharm) abschneidet.

GIB landete an vorderster Stelle, was die Lesbarkeit von Wirkstoff und Indikation angeht; bei den Einnahmehinweisen konnte die Parmapharm-Marke mit ihren speziellen Icons überzeugen. Bei der Wirkstoffmenge und dem Design der Packung landete GIB hinter Betapharm auf dem zweiten Platz. Mit einem Praxistest wurde außerdem nachgewiesen, dass das Design tatsächlich funktioniert: Bei GIB fanden sich die Kunden am besten und am schnellsten auf der Packung zurecht.

Die GIB-Eigenmarken waren im Juni 2008 eingeführt worden; Partner ist das Pharmaunternehmen Axea mittlerweile sind 9 Wirkstoffe in 14 Darreichungsformen auf dem Markt. Im vergangenen Jahr wurden 400.000 Einheiten verkauft; 340 der insgesamt 470 Mitgliedsapotheken haben GIB im Sortiment. Mit der Einrichtung eines eigenen Servicecenters will die Parmapharm die Teilnehmerquote auf 85 Prozent steigen; in diesem Jahr sollen bis zu 600.000 Packungen verkauft werden. In diesen Tagen wird mit Omeprazol der erste verschreibungspflichtige Wirkstoff ausgeliefert.

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