Chemieunfall

Ammoniak tritt in Medizintechnikfirma aus

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Berlin -

Bei einem Arbeitsunfall in Leibertingen (Kreis Sigmaringen) sind zwei Mitarbeiter der Medizintechnikfirma Medi-G durch austretendes Ammoniak leicht verletzt worden.

Die Polizei teilte mit, ein 48-jähriger Betriebsangehöriger habe am Freitag beim Austausch einer Ammoniakflasche die Anschlüsse verwechselt. Daraufhin sei in einem Bereich, in dem Metall verarbeitet werde, vorübergehend flüssiges Ammoniak aus der Flasche ausgetreten. Der 48-Jährige und eine 61 Jahre alte Kollegin hätten Atemwegsreizungen erlitten, beide seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Nach Auslösen des Alarms wurden alle Personen im Gebäude sofort evakuiert, Gefahr für die umliegende Bevölkerung bestand nicht. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren laut Schwäbischer Zeitung im Einsatz.

Medi-G firmierte bis vor Kurzem unter dem Namen des Firmengründers Paul Peschke und stellt Instrumente für die Minimal-Invasive-Chirurgie (MIC) her. Knapp 100 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen, das in zweiter Generation von der Tochter des Gründers und ihrem Mann geführt wird.

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