Generikahersteller

Dermapharm: Die Kugel rollt

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Berlin -

Dermapharm ist in der ersten Jahreshälfte dank Zukäufen und neuer Produkte weiter gewachsen. Im Zeitraum Januar bis Juni legten die Umsätze im Vorjahresvergleich um 18,9 Prozent auf 333,2 Millionen Euro zu.

Den größten Anteil an den Umsätzen trug nach wie vor das Geschäft mit Arzneimitteln und anderen Gesundheitsprodukten bei. Hier legten die Erlöse um 7,3 Prozent auf 175 Millionen Euro zu. In der zweiten größeren Sparte, dem Parallelimportgeschäft, verzeichnete der Konzern ebenfalls ein leichtes Plus von 1 Prozent auf 118 Millionen Euro. Das zum Jahresbeginn neu geschaffene Segment der pflanzlichen Extrakte trug knapp 40 Millionen Euro zum Umsatz bei.

Das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um 27,1 Prozent auf 90,1 Millionen Euro. Die bereinigte operative Marge stieg auf 27 Prozent. Damit bestätigte Dermapharm zugleich seine vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr von Ende August. Unter dem Strich verdiente Dermapharm mit 39,4 Millionen Euro leicht mehr.

Mit Blick auf das Gesamtjahr erwartet das Management um Vorstandschef Hans-Georg Feldmeier eine Fortführung der positiven
operativen Entwicklung. So sollen die Umsätze wie zu Beginn des Geschäftsjahres bereits angepeilt zwischen 14 und 19 Prozent und das Ebitda zwischen 17 und 22 Prozent zulegen.

Dermapharm war Anfang 2018 an die Börse gegangen und wird den Großküchenausrüster Rational demnächst im Nebenwerteindex SDax ersetzen. Rational steigt in den MDax der mittelgroßen deutschen Börsenwerte auf. Seit dem Börsengang hat die Dermapharm-Aktie um rund ein Viertel zugelegt. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Plus auf gut 43 Prozent.

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