Pharmakonzerne

Lucentis bei Frühchen: Novartis plant Zulassungserweiterung

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Basel -

Das schweizerische Pharmaunternehmen Novartis strebt für das Augenmittel Lucentis die Zulassung außerhalb der USA für die Behandlung der Frühgeborenen-Retinopathie an. Lucentis habe sich in der Phase III-Studie Rainbow als effizientes und gut verträgliche Behandlung für die Krankheit und als überlegen zur gängigen Laseroperation erwiesen, teilte Novartis mit.

Auch wenn das Studienziel nicht ganz erreicht wurde, habe Lucentis in der Studie insgesamt einen Behandlungserfolg bei 80 Prozent der Patienten gezeigt gegenüber 66 Prozent bei der Laser-Behandlung, so Novartis.

Die Frühgeborenen-Retinopathie ist eine seltene Krankheit, die aber die wichtigste Ursache von Blindheit bei Kindern ist. Sie betrifft laut Novartis jedes Jahr geschätzte 23.800 bis 45.600 frühgeborene Kinder.

Das Medikament Lucentis ist in 110 Ländern zugelassen. Das Medikament wird in den USA von der Roche-Tochter Genentech vertreiben, im Rest der Welt von Novartis.

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