Revoice of Pharmacy

„Wenn ich etwas weiterempfehlen kann, dann das“

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Berlin -

Als die letzte Zugabe gespielt, der letzte Applaus verhallt und das letzte Dessert vom Buffet genascht war, ging es noch hinaus ins Berliner Nachtleben. Für die fünf Finalisten der vierten Staffel von „Revoice of Pharmacy“ ging so ein musikalisches Wochenende mit vielen neuen Eindrücken zu Ende. Und alle waren sich einig: Der Trip in die Hauptstadt hat mehr als gelohnt.

Zwei Tage lang hieß es für die Gesangstalente aus der Apotheke „Üben, üben, üben“. Sie hatten sich gegen zahlreiche Kandidaten in der diesjährigen Staffel von „Revoice of Pharmacy“ durchgesetzt und einen Workshop in den berühmten Berliner Hansa Studios gesichert. Doch zum Bewundern des Musikstudios, in dem schon Herbert Grönemeyer und David Bowie ihre Songs aufnahmen, blieb keine Zeit. Denn Vocal-Coach Nik Hafemann und Sängerin Bahar Kizil hatten ein straffes Programm aufgesetzt, damit alles bereitet war für das große Finale am Samstagabend.

Dort begrüßten Suna Ködörgü, Brandmanagerin des Familienunternehmens Pohl-Boskamp, und Thomas Bellartz, Herausgeber von APOTHEKE ADHOC, die zahlreichen Gäste. Bereits zum vierten Mal stellten Pohl-Boskamp und APOTHEKE ADHOC den Workshop auf die Beine. Doch das Scheinwerferlicht galt freilich den Finalisten: „Ihr steht heute im Mittelpunkt, das habt ihr euch verdient“, gab Bellartz den Startschuss zu einem unvergesslichen Konzert.

Denn nach zahlreichen Stunden des Übens durften die Hobbysänger aus der Apotheke auf der Bühne zeigen, was in ihnen steckt. Den Auftakt machte Apothekerin Julia „Julie“ Wätzel mit einer gefühlvollen Darbietung des Sarah Connor-Hits „Wie schön du bist.“ Hafemann, der zusammen mit den Finalisten die Lieder für den Abend aussuchte, begründete die Wahl so: „Der Song steht stellvertretend für unseren Workshop.“

Als PTA Svenja Kantzos anschließend „Licence to kill“ von Gladis Knight sang, flossen sowohl bei ihrem Vater Bernd als auch bei Hafemann bereits die ersten Tränen. „Das war echt geil“, so der Vocal-Coach. Doch es sollte bei weitem nicht das letzte Highlight des Abends bleiben. PTA Lea Würz bewies mit ihrer Interpretation des Billie Eilish-Klassikers „idontwannabeyouanymore“ den Zuhörern, aber vor allem sich selbst, dass sie eine tolle Kopfstimme hat. Mit ihrer Band aus ihrer baden-württembergischen Heimat hatte Lea bisher nur Rocksongs aus den 80ern zum Besten gegeben.

Dass viel Gefühl in seiner Stimme steckt, zeigte auch Apothekeninhaber Jonathan Schneider. Er sang „Meine Musik“ von Peter Maffay. „Es ist das erste Mal, dass meine Stimme so gut geölt war“, spürte Jonathan sofort die Verbesserungen, die der Workshop brachte. Den krönenden Abschluss des Konzerts sollte eigentlich Dana Zirk-Brandts Version „Lass jetzt los“ aus dem Disney-Film „Die Eiskönigin“ bilden. Da das begeisterte Publikum jedoch nach einer Zugabe verlangte, schmetterte die stimmgewaltige PTA aus Sylt als Zugabe noch „Atemlos“ von Helene Fischer.

Unter tosendem Applaus für die Finalisten bedankte sich Bellartz bei allen, die Workshop und Konzert möglich gemacht hatten. Gleichzeitig gab er das Buffet frei und eröffnete damit einen geselligen Abend, bei welchem alle Beteiligten das soeben Erlebte auswerteten. Auch die ehemalige Monrose-Sängerin und Gesangstrainerin Bahar Kizil ließ es sich an ihrem Geburtstag nicht nehmen, den Abend mit ihren Schützlingen ausklingen zu lassen.

Hafemann war voll des Lobes über die Auftritte der Revoice-Finalisten: „Sie haben das toll gemacht, ich bin sehr stolz auf sie. Ich habe mit Absicht anspruchsvolle und auf den ersten Blick nicht ganz so passende Lieder für sie ausgesucht, damit sie sich musikalisch weiterentwickeln.“ Jeder der Sänger habe an den zwei Workshop-Tagen große Schritte nach vorne gemacht, bilanzierte Hafemann zufrieden. „Das Wichtigste war aber natürlich, dass die Finalisten Spaß haben“, so der Vocal-Coach.

Und Spaß hatten sie. „Meine Hoffnung war, dass es geil wird. Und es wurde verdammt geil“, freute sich Jonathan. „Wenn ich etwas jemandem weiterempfehlen kann, dann das“, machte der Apotheker gleich Werbung für die nächste Revoice-Staffel. Die Finalisten des diesjährigen Workshops wollen auf jeden Fall in Kontakt bleiben: „Wir haben eine gemeinsame Whatsapp-Gruppe und wollen darüber auch ein gemeinsames Treffen organisieren“, erzählt Svenja. Von den großen Distanzen zwischen den jeweiligen Wohnorten lasse man sich nicht aufhalten: „Dann treffen wir uns einfach in der Mitte“, lacht die PTA aus dem nordrhein-westfälischen Olpe.

Mit Zukunftsmusik wollte sich PTA Dana an diesem Abend noch nicht beschäftigen. Sie trommelte am späten Abend ihre Gesangskollegen zusammen und übernahm die Organisation des Ausflugs ins Berliner Nachtleben. Die gemeinsame Zeit in der Hauptstadt endete für die Musiker aus der Apotheke am nächsten Tag beim Frühstück im Hotel. Doch die neu gewonnenen Freundschaften bleiben. Und die Organisatoren Ködörgü und Bellartz kündigten gleich an, dass es auch im kommenden Jahr eine neue Ausgabe von „Revoice of Pharmacy“ geben soll.

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