Wurden Patienten angesteckt?

Tuberkulose-Fall an Klinik Würzburg

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Würzburg -

Weil ein Mitarbeiter am Universitätsklinikum Würzburg an Tuberkulose erkrankt ist, wollen die Behörden rund 200 Patienten Blut abnehmen und eine mögliche Ansteckung überprüfen. Die Patienten, zu denen der Erkrankte von Anfang bis Ende September dieses Jahres Kontakt hatte, werden angeschrieben und über das weitere Vorgehen informiert, wie das Landratsamt und die Klinik mitteilten.

Von Mitte November an sollen die Blutuntersuchungen stattfinden. Erst acht Wochen nach einem möglichen Kontakt mit dem erkrankten Mitarbeiter seien die Tuberkulosebakterien festzustellen, hieß es in der Mitteilung. Auch für möglicherweise betroffene Kollegen am Uniklinikum seien Untersuchungen geplant. Der Mitarbeiter werde in der Klinik inzwischen als Patient behandelt.

Die Infektionskrankheit Tuberkulose kann verschiedene Organe des menschlichen Körpers befallen. Am häufigsten sei die Lunge betroffen, erklärte das Würzburger Klinikum. Zu typischen Symptomen zählen demnach langanhaltender Husten, Schmerzen beim Atmen, Müdigkeit und ungewollter Gewichtsverlust.

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