Erleichterung in Delitzsch

Apothekeneinbrecher beim dritten Mal gefasst

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Berlin -

Dreimal innerhalb eines Jahres wurde die Ost-Apotheke im sächsischen Delitzsch von Einbrechern heimgesucht. In der Nacht zum Mittwoch wurde der mutmaßliche Täter gefasst. Damit hat die Einbruchserie hoffentlich ein Ende.

„Der Täter hat Schmerzmittel und Geld gestohlen“, sagt Pharmazieingenieurin Petra Sendler. Ein Anwohner hörte in der Nacht zum Mittwoch gegen zwei Uhr verdächtige Geräusche. Als er aus dem Fenster sah, bemerkte er in der nahe gelegenen Apotheke Taschenlampenschein.

Er rief sofort die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass eine Tür aufgebrochen und die Räume der Apotheke durchsucht worden waren. Die Kasse stand offen, es fehlte Bargeld in Höhe einer mittleren zweistelligen Summe.

Der Einbrecher versuchte zu fliehen, wurde aber von der Polizei gestellt und festgenommen. Auf der Flucht verlor er seine Taschenlampe, die als Beweisstück sichergestellt wurde.

Bei dem Täter handelt es sich um einen 30-Jährigen, der als Intensivtäter und Betäubungsmittelkonsument bekannt ist. In der Ost-Apotheke herrscht Erleichterung: „Wir haben eine neue Sicherheitstür bestellt, die leider noch nicht geliefert wurde“, sagt Sendler. „Wir vermuten, dass es sich bei allen drei Einbrüchen um denselben Täter handelt.“ Mit der Festnahme sei die Serie hoffentlich beendet.

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