Betrugsmasche

Opiatbeschaffung mit gefälschtem Rezept vereitelt

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Berlin -

Den Pfingstnotdienst wollte ein 23-Jähriger im bayerischen Rödental bei Coburg nutzen, um sich mit einem gefälschten Rezept Opiate zu verschaffen. Ein aufmerksamer Apotheker wusste das zu verhindern.

Am Vormittag des Pfingstsonntags wurde der junge Mann in der Rosenau-Apotheke am Bürgerplatz vorstellig. Das am selben Tag in einer ärztlichen Notfallpraxis ausgestellte Rezept sei dem diensthabenden Pharmazeuten gleich verdächtig vorgekommen, berichtet sein Chef Jörg Bergande.

Sein Mitarbeiter habe mit dem Kunden vereinbart, dass er eine halbe Stunde später noch einmal wiederkommen solle. In der Zwischenzeit habe er Rücksprache mit dem ausstellenden Arzt aufgenommen, um die Angaben abzugleichen. So sei ans Licht gekommen, dass die Packungsgröße eines Beruhigungsmittels geändert und ein starkes Opiat auf der Verordnung hinzugefügt wurde.

Der Patient sei nicht wieder vorstellig geworden. Die Polizei stellte das Rezept sicher. Der 23-jährige Coburger muss sich nun wegen Urkundenfälschung und Betrugs verantworten.

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