Das Opioid-Analgetikum Tramal (Tramadol) von Grünenthal wird ab dem 1. Mai auf dem chinesischen Markt von Mundipharma vermarktet und vertrieben. Die beiden Pharmaunternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Tramal ist ein etabliertes Schmerzmittel zur Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen. In China ist das Produkt die einzige internationale Marke mit Tramadol, die neben Tabletten mit verzögerter und Kapseln mit sofortiger Wirkstofffreisetzung auch als intravenöse Formulierung zur Behandlung postoperativer Schmerzen mittels patientenkontrollierter intravenöser Analgesie erhältlich ist.
„In Anbetracht der langjährigen Erfahrung von Mundipharma im Schmerzmanagement in China hoffen wir, dass Tramal noch mehr chinesischen Patienten zur Verfügung gestellt werden kann, die einen Bedarf an wirksamen Medikamenten haben”, sagt Gabriel Baertschi, der CEO von Grünenthal.
In Osteuropa, Russland und im Nahen Osten ist dagegen Stada zuständig. 2012 hatte der Generikakonzern für rund 360 Millionen Euro die Vertriebsrechte für insgesamt 14 Marken des Familienunternehmens übernommen. In den genannten Regionen vertreibt seitdem Stada neben Zaldiar (Tramadol/Paracetamol) oder Transtec (Buprenorphin) auch Tramal (Tramadol).
Grünenthal kann seine Pharmaprodukte in rund 155 Ländern absetzen und hat mit weltweit etwa 5500 Mitarbeitern im Jahr 2016 einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erzielt.
Mundipharma ist gerade dabei, seinen Limburger Standort abzuwickeln. Ende 2018 sollen von den 770 Vollzeitstellen in Deutschland nur noch 140 Beschäftigte in Frankfurt am Main als neuem Vertriebsstandort verbleiben. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Mundipharma ziehen nach Cambridge.
Bei Mundipharma entfielen im Jahr 2015 rund 95 Prozent des Umsatzes von 290 Millionen Euro auf das Inlandsgeschäft. Die britische Schwester ist mit einem Umsatz von umgerechnet 58 Millionen Euro deutlich kleiner.
Omnivision feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Der bayerische Hersteller wurde von Burkhardt Hoffmann gegründet. Der Generikaexperte sah einen... Mehr»
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wechselt in den Panikmodus. Um sein Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) durchzubekommen, setzt er... Mehr»
Verschlossene Türen an der Apotheke am Park in Bad Nauheim: Der Betrieb von Alexander Hupe war am Wochenende eigentlich für den Notdienst... Mehr»
Zwei Wochen vor Ende der Probezeit erhält die 24-jährige Vollzeit-PKA Laura Abeln* die unvermittelte Nachricht, ihr Chef könne sie wegen... Mehr»
Protest vor laufenden Kameras, vor Zuschauer:innen, die nicht damit gerechnet haben. Mediale Aufmerksamkeit, die es so noch nicht für die... Mehr»
Die Lieferengpässe sorgen nicht nur bei Apothekenangestellten und ihrer Kundschaft für Sorgenfalten. Auch in Arztpraxen ist der Ärger groß: Der... Mehr»
Im Anschluss an den heutigen Protestauftakt in Thüringen sollen die Apothekenteams deutschlandweit rote T-Shirts tragen. Die Aktion soll vom... Mehr»
Weil Apotheken in der Region schließen mussten, hatten die Goethe Apotheke Moers und die Glueckauf-Apotheke Kamp Lintfort von Muhammed und Erol... Mehr»
Skonto auf rezeptpflichtige Medikamente sind unzulässig, sofern dadurch der Fixzuschlag des Großhandels reduziert wird. So stehe es ganz klar... Mehr»
„Wir sehen rot.“ Unter diesem Motto plant die Abda eine neue Protestaktion: Vom 22. bis 27. April sollen die Apothekenteams in ganz Deutschland... Mehr»
In Apotheken sorgt die neuste Abda-Kampagne „Wir sehen rot.“ für Kopfschütteln: Ein Inhaber aus Hessen wurde von seiner Apothekerkammer über... Mehr»
Wie dramatisch ist die Lage der Apotheken? Darüber informierten die Abda, die Landesapothekerkammer Thüringen (LAKT) und der Thüringer... Mehr»
Inhaberin Ina Leischner aus Hohenmölsen bei Leipzig bemerkt einen gefährlichen Abwärtstrend im PTA-Berufszweig. „Ich habe gerade erst zwei... Mehr»
Für Apotheken fällt mit dem Skonto-Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) ein wichtiger Einkaufsvorteil weg. Jetzt liegt auch die Begründung vor:... Mehr»
APOTHEKE ADHOC Debatte