Mannheim

Phoenix renoviert, ADG zieht um

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Berlin -

Phoenix macht Platz: Der Mannheimer Großhändler beginnt im Sommer eine große Renovierung der Hauptverwaltung. Die Tochterfirma ADG bekommt einen neuen Standort.

Phoenix beginnt im Juli mit dem Umbau des Adolf-Merckle-Hauses. Die Hauptverwaltung in Mannheim wurde anlässlich des 20-jährigen Jubiläums im Jahr 2015 zu Ehren des Firmengründers umbenannt. Beschäftigt werden dort rund 780 Mitarbeiter. Auf sie kommen Veränderungen zu, denn der Großhändler plant die Renovierung während des laufenden Betriebs.

Das neue Standortkonzept trägt den Namen „Quartier 10 I 12“. Im Mittelpunkt stünden moderne Büroräume mit offener Kommunikation, sagt ein Unternehmenssprecher. Zudem Bereiche zusammengelegt werden, die zusammenarbeiten. Für den Umbau nimmt sich Phoenix Zeit. Die Arbeiten sollen bis ins Frühjahr 2021 andauern. Sie würden gebäude- beziehungsweise stockwerksweise durchgeführt.

Auch für ADG gibt es Neuerungen. Der Softwaredienstleister zieht im Juni in ein modernes Bürogebäude in Mannheim-Neckarau, so der Sprecher. Der neue Firmensitz in der Salzachstraße liegt rund zwei Kilometer von ehemaligen Standort entfernt. Bislang lag der Hauptsitz gegenüber vom Adolf-Merckle-Haus. Die Büroräume am alten Standort sollen im Rahmen der Umbauphase als Ausweichbüros für andere Bereiche dienen. Der EDV-Anbieter wurde 1972 gegründet und beschäftigt rund 400 Mitarbeiter.

Phoenix feierte in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen. Aus den deutschen Regionalgroßhändlern F. Reichelt in Hamburg, Otto Stumpf in Berlin, Ferd. Schulze in Mannheim, Otto Stumpf in Nürnberg und Hageda in Köln entstand der heutige Marktführer. Hierzulande erwirtschaftete der Mannheimer Großhändler im vergangenen Jahr einen Umsatz von 8,9 Milliarden Euro. Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse auf rund 25,8 Milliarden Euro.

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