Ironwoman aus der Apotheke Enrico Blasnik, 08.10.2016 08:19 Uhr
-
Überwindet Grenzen: Apothekerin Katja Konschak nimmt regelmäßig an einem der härtesten Wettkämpfe der Welt teil – dem Ironman. Foto: Orthim
-
Die 38-Jährige aus Nordhausen ist Vize-Europameisterin und amtierende deutsche Meisterin auf der Triathlon-Langdistanz. Foto: Orthim
-
3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen: Die Thüringerin liebt die Herausforderung und trainiert fleißig vor und nach der Arbeit. Foto: Orthim
-
„Ein Ironman-Tag ist mit 9 bis 10 Stunden so lang, dass selbst jemand, der mit 20 Minuten Vorsprung vom Fahrrad steigt, immer noch beim Laufen eingeholt werden kann“, sagt Konschak. Foto: Orthim
-
„Im Wettkampf wie in der Apotheke: Man weiß nie, was der Tag so bringt. Es gibt immer kleine Probleme, die gelöst werden wollen und die man auch mal spontan und unkonventionell lösen können muss. Mann kann nicht immer nach Schema F arbeiten, manchmal muss man neue Wege finden“, sagt Konschak. Foto: Orthim
-
Die aktuelle deutsche Langdistanzmeisterin arbeitet als stellvertretende Apothekerin in der Marien-Apotheke in der Gemeinde Harztor. Foto: Orthim
-
Der Sport ist wegen der Reise- und Ausrüstungskosten ein sehr teures Vergnügen. Wie in jedem professionellem Sportereignis stehen hinter der Sportlerin Sponsoren, die sie finanziell unterstützen. Konschak wird seit mehreren Jahren von der Firma Orthim gesponsert. Foto: Orthim
-
In den Apotheken ist Orthim vor allem mit seinen Schüßler-Salzen und dem 2010 neu eingeführten Nasenspray bekannt. Foto: Orthim
-
Das Unternehmen sitzt in Herzebrock-Clarholz und gehört Ulrich Pflüger. Foto: Orthim
-
Sein Unternehmen wird er an Sohn Michael übergeben. Foto: Orthim
-
Im Oktober steht der nächste und berühmteste Ironman auf Hawaii in Kailua-Kona auf dem Plan, für den sich Konschak qualifiziert hat. Es ist ein besonderes sportliches Ereignis, weil Hawaii die Geburtsstätte des Triathlons ist. Foto: Wikipedia / Travisthurston CC BY-SA 3.0
-
Auch Apotheker und Triathlet: Mit fast 50 Jahren entdeckte Klaus Purwin für sich den Triathlon. Foto: privat
-
Er brachte es schließlich zum Vizeeuropameister, WM-Dritten und Ironman. Foto: privat
-
40 Stunden arbeitete er jahrelang in seiner Apotheke im hessischen Baunatal; weitere 30 Stunden lief, schwamm und radelte er. Foto: privat
-
Den ersten Triathlon lief er 2002. Foto: privat
-
Besonders das Schwimmen sei eine Mutprobe. Foto: privat
-
Wer das Schwimmen überstehe, habe es geschafft, sagt Purwin. „Ich war heilfroh.“ Foto: privat
-
Den ersten Ironman absolvierte er 2004 in Frankfurt – elf Stunden und acht Minuten lief, schwamm und radelte er. Foto: privat
-
Der Ironman Hawaii 2014 war ein denkwürdiger Tag für den deutschen Triathlonsport. Sebastian Kienle hat als vierter Deutscher den Ironman Hawaii gewonnen. Screenshot
-
Auch Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle wird im Oktober auf Hawaii wieder am Start sein. Foto: WTC
Berlin - Die meisten von uns können kaum ihren inneren Schweinehund überwinden, um eine halbe Stunde im Park joggen zu gehen. Katja Konschak dagegen trainiert vor und nach der Arbeit für den Ironman. Die 38-jährige Apothekerin aus Nordhausen ist Vize-Europameisterin und amtierende deutsche Meisterin auf der Triathlon-Langdistanz. Und der nächste große Wettkampf wartet bereits: Konschak hat sich für den Ironman auf Hawaii, der heute stattfindet, qualifiziert. Bis dahin bleibt die Schokolade, für die die zweifache Mutter eine kleine Schwäche hat, in der Verpackung.
Das Laufen ist die Lieblingsdisziplin der Thüringerin. Konschak sieht aber Parallelen zwischen Beruf und Triathlon: „Im Wettkampf wie in der Apotheke: Man weiß nie, was der Tag so bringt. Es gibt immer kleine Probleme, die gelöst werden wollen und die man auch mal spontan und unkonventionell lösen können muss. Mann kann nicht immer nach Schema F arbeiten, manchmal muss man neue Wege finden“, sagt Konschak.
Die aktuelle deutsche Langdistanzmeisterin arbeitet als stellvertretende Apothekenleiterin in der Marien-Apotheke in der Gemeinde Harztor. Dorthin hat es sie nach dem Sportgymnasium und dem Studium an der Martin-Luther-Universität in Halle verschlagen. Ab und zu kommen auch Sportler in die Apotheke. „Sie kommen aber meist in Akutfällen, wenn sie sich verletzt haben oder erkältet sind. Meistens ist es eher so, dass sie mich etwas fragen, wenn sie mich auf der Straße oder in der Stadt treffen. Da sage ich schon mal: ‚Warte, ich bring dir das morgen mit‘“, sagt Konschak.
- 1
- 2
Lesen Sie auch
-
Extremsport Apotheker und Ironman »
-
Extremsport 89, Apotheker, Bungeejumper »
-
Leichtathletik PTA jagt Olympisches Gold »
-
Interview Frank Holzer (Ursapharm) Fußballstar unter den OTC-Chefs »
-
Extremsport Bungee-Apotheker meistert 113. Sprung »
Neuere Artikel zum Thema
-
Ultramarathon Ein Apotheker, ein Ziel »
-
Tanzwettbewerb Pole-Dance: Apothekerin bei Meisterschaft »
-
Pole-Dance Apothekerin tanzt an der Stange »
-
Berufslaufbahn Lieber Nonne als Apothekerin »
-
Fitness Fünf Tipps zum Sport im Winter »
-
Hobbys der Apotheker „Apotheker ist mein Beruf, Fußball meine Leidenschaft“ »
-
Bewegung Apotheker im Sportfieber »
-
Leistungssport Ironman Hawaii: Apothekerin will aufs Podest »
- Urlauber willkommen Schlafen in der Apothekerwohnung »
- Nachtdienstgedanken „Sie haben doch gerade sowieso nichts zu tun“ »
- Medizinische Hautpflege Dermasence bringt Vitop forte Junior »
Mehr aus Ressort
- Jubiläumsaktion Würfel Deinen Rabatt doch selbst! »
- Apotheker Lutz Mohr bleibt optimistisch „Ich sehe nicht ganz schwarz“ »
- Pillen für Afrika Pharma-Bande in Hamburg aufgeflogen »
APOTHEKE ADHOC Debatte