Befragung

Weiterbildungen nach Maß für PTA

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Berlin -

Wissenschaftler der Universität Osnabrück wollen herausfinden, welche Kompetenzen PTA und PKA im Berufsalltag benötigen. Dazu befragen sie diejenigen, die es wissen müssen: die Apothekenangestellten. Ziel des Projekts ist es, zu den heutigen Anforderungen passende Weiterbildungsangebote zu entwickeln und zu erproben.

Ein Teilprojekt soll erfassen, über welche Kompetenzen PTA bereits durch ihre Ausbildung verfügen – und welche Fähigkeiten ihnen angesichts veränderter Strukturen im Gesundheitswesen zusätzlich helfen würden. PTA, PKA, Apothekenhelfer und Apotheker können dazu noch bis Ende Juni an der anonymen Online-Umfrage teilnehmen, die etwa 25 Minuten in Anspruch nimmt. Die Links zu den Fragebögen finden sich auf der Webseite der Apothekengewerkschaft Adexa sowie der Universität Osnabrück. Eine Entschädigung für die Teilnahme gibt es nicht.

Auf Basis der Umfrageergebnisse sollen besonders gefragte Kompetenzen ausgemacht werden. Dazu passend werden Weiterbildungen entwickelt und angeboten. In einem sich anschließenden Teilprojekt wird evaluiert, inwieweit diese Weiterbildungen die geforderten Fähigkeiten tatsächlich stärken.

Die Befragung ist Bestandteil des Forschungsprojekts „Kompetenzpassung und Ermittlung von Bedarfen für die Kompetenzentwicklung ausgewählter Gesundheitsdienstberufe“. Im Projekt werden nicht nur die neuen Qualifikationsanforderungen für PTA und PKA analysiert: Auch die Berufsgruppen Medizinische Fachangestellte, Physiotherapeuten und Heilerziehungspfleger werden von der Universität befragt. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ gefördert.

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