Krebserkrankungen

Fette fördern Metastasen

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Es legt einen Mechanismus der Energiegewinnung lahm, der in der Regel von Tumorzellen und nicht von gesunden Körperzellen genutzt wird. Foto: Irene Baccelli / DKFZ
Statine gelten als Mittel der Wahl bei zu hohen Blutfettwerten, um das ungesunde LDL-Cholesterin zu senken. Foto: Elke Hinkelbein
Außerdem konnten die Forscher zeigen, dass Palmitinsäure oder eine fettreiche Diät die Bildung der metastase-initiierenden Zellen steigern.Foto: Reiner Rosenwald / Pixelio.de
Auch Sterilrezepturen werden via Sonder-PZN abgerechnet, ...Foto: Elke Hinkelbein
Die STIKO empfiehlt den nasalen Grippeimpfstoff und befeuert damit die Debatte um Ausschreibungen.Foto: Elke Hinkelbein
1800 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren trifft jedes Jahr die Diagnose Krebs. Leukämien machen in dieser Altersgruppe etwa ein Drittel aller Krebserkrankungen aus.Foto: Lisa Spreckelmeyer/ pixelio.de
Toilette statt Strand: Etwa jeder Dritte Fernreisende erkrankt an Reisedurchfall. In der Regel sind diese Durchfälle dann nur von kurzer Dauer. Nach zwei bis maximal fünf Tagen sind sie wieder verschwunden.Foto: Jenafoto 24 / Pixelio.de
Mit zuletzt rund 70.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau. Bild: DAK Gesundheit / Egel
Die älteste bekannte Dokumentation einer Krebserkrankung stammt aus dem Jahr 1600 vor Christus. Im „Edwin Smith Papyrus“ wird die Entfernung von Brusttumoren beschrieben – operiert wurde mit einem „Feuerbohrer“.Foto: Detlef Menzel / pixelio.de
Die Bezeichnung „Krebs" ist tatsächlich vom Aussehen des Tieres mit gleichem Namen abgeleitet. Die Blutgefäße, die einige Tumore umgeben, erinnern an die Fangscheren des Schalentieres.Foto: Margit Völtz / pixelio.de
Nacktmulle gehören zu den wenigen Lebewesen, die nicht an Krebs erkranken. Möglicherweise liegt das an der großen Menge von Hyaluronsäure im Körper dieser unterirdisch lebenden afrikanischen Säugetiere. Die Substanz dient als Schmiermittel und hemmt das Krebswachstum.Foto: Wikipedia / Roman Klementschitz CC SA-BY 3.0
Hautkrebs durch Solarien tritt häufiger auf als Lungenkrebs durch Rauchen. Allein in den USA werden mehr als 400.000 Neuerkrankungen pro Jahr mit dem Bräunen in Solarien in Verbindung gebracht.Foto: Pixelio.de
Vor allem Raucher tragen ein hohes Risiko, an COPD zu erkranken.Foto: Elke Hinkelbein
Ribociclib könnte gegen Brustkrebs eingesetzt werden. Zulassungsteller sind Astex und Novartis.Foto: Underdogstudios / fotolia.de
Auch beim Hautkrebs sieht man dieses Muster: Die linke Körperseite ist 10 Prozent anfälliger für ein Melanom als die rechte. Der Grund hierfür ist nicht bekannt.Foto: National Cancer Institute
Noch ist nicht geklärt, welche Struktur oder Materialkombination die besten magnetoelektrischen Eigenschaften aufweist. Foto: Michael Bührke / pixelio.de
Health Canada beziffert rund 4500 Krankenhausaufenthalte pro Jahr aufgrund einer Überdosis an Paracetamol-haltigen Medikamenten – die häufigste Diagnose: Leberschaden.Foto: Christa El Kashef / pixelio.de
Die nächste Schließung: Das Sandoz-Werk im Industriepark Frankfurt-Höchst soll Ende 2016 geschlossen werden. 306 Mitarbeiter produzieren dort derzeit Vor- und Zwischenprodukte für Antibiotika. Foto: Infraserv GmbH & Co. Höchst KG
Berlin -

Jedes Jahr erkranken hunderttausende Menschen an Krebs. Nach der Diagnose stellt sich die Frage, ob der Tumor bösartig ist und ob er andere Organe befällt. Bislang wurden bestimmte Proteinstrukturen für die Streuung verantwortlich gemacht. Ein Forscherteam aus Spanien hat herausgefunden, dass auch Lipide die Bildung von Metastasen fördern.

Professor Dr. Salvador Aznar Benitah vom Institut of Science in Barcelona forscht mit seinem Team über Stammzellen und Krebs. In einer aktuellen Studie wurde gezeigt, dass eine Subpopulation humaner Krebszellen den Fettsäure-Rezeptor CD36 sowie Gene, die den Fettstoffwechsel regulieren, stark exprimiert. Diese Untergruppe der Krebszellen hat die Fähigkeit, die Bildung von Metastasen zu initiieren.

Zudem wurde im Tierversuch beobachtet, dass die Blockade von CD36-Rezeptoren durch spezifische Antikörper die Metastasenbildung fast vollständig unterdrückt. Die Wissenschaftler sehen hier einen möglichen Therapieansatz.

Außerdem konnten die Forscher zeigen, dass Palmitinsäure oder eine fettreiche Diät die Bildung der metastase-initiierenden Zellen steigern. Ob eine fettarme Ernährung diesbezüglich positive Effekte hat, können die Tiermodelle nicht beantworten. Die aktuellen Ergebnisse wurde im Fachjournal „Nature“ veröffentlicht.

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