München

Schüler raubt Betäubungsmittel

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Berlin -

Mit Schal und Mütze vermummt hat ein 18-Jähriger eine Münchner Apotheke überfallen. Er verlangte Betäubungsmittel und Bargeld. Die Polizei konnte den Täter noch in Tatortnähe stellen.

Der Schüler hatte die Offizin nahe des Olympiaparks am Donnerstagabend gegen 18.20 Uhr betreten. Er bedrohte eine PTA am HV-Tisch mit einer Schusswaffe und verlangte die Herausgabe von Betäubungsmitteln. Die 49-Jährige ging zum Tresor im hinteren Geschäftsbereich und übergab eine Tüte mit mehrere Schachteln der verschreibungspflichtigen Medikamente an den Täter.

Die Betäubungsmittel reichten dem jungen Mann nicht, im Anschluss forderte er Geld. Die Angestellte öffnete daher die Kasse und steckte noch einige Geldscheine in die Tüte. Der Räuber verließ die Apotheke mit der Beute und flüchtete zu Fuß.

Während des Überfalls hatte sich ein weiterer Angestellter in der Offizin befunden, dessen Anwesenheit der Täter offenbar nicht bemerkt hatte. Dem Angestellten war es daher gelungen, schon während des Überfalls die Polizei zu verständigen.

Die Polizei leitete eine Sofortfahndung ein. In Tatortnähe schnappten die Beamten den Täter. Der war mittlerweile war als Fahrradfahrer unterwegs und den Polizisten aufgefallen. Bei einer Kontrolle fanden sie im Rucksack des Räubers die Betäubungsmittel und das Geld. Außerdem stellten sie die Tatwaffe sowie die Schal und Mütze der Maskierung sicher. Der Schüler wurde festgenommen.

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