Pharmalogistik

CEO verlässt Trans-o-flex

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Berlin -

Erst vor einem Jahr hat Frank Iden den Posten des CEO bei Trans-o-flex übernommen. Nun will er die Logistikgruppe schon wieder verlassen und sich selbstständig machen. Erster Kunde: Trans-o-flex.

Iden wird Trans-o-flex nach Angaben des Unternehmens Ende März verlassen und sich mit einer eigenen Beratung im Bereich der Digitalisierung von Logistikprozessen, Sales- und Marketing Excellence-Programmen sowie der Arbeitnehmerüberlassung selbstständig machen.

Als ersten Auftraggeber kann Iden mit Trans-o-flex niemand geringeren als seinen bisherigen Arbeitgeber vorweisen. „Wir haben den Wechsel an der Spitze gut vorbereitet und durch unseren Auftrag sichergestellt, dass das Know-how von Frank Iden dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung steht“, kommentierte Christoph Schoeller, einer der Gesellschafter von Trans-o-flex.

Erst im Februar 2016 hat Iden den Posten des CEO übernommen. Seit Oktober 2015 war er Mitglied der Geschäftsführung des Pharmalogistikers. „Unter seiner Leitung wurde ein Restrukturierungsplan implementiert, der die Fokussierung von Trans-o-flex auf die Kernbranchen Pharma, Kosmetik, Elektronik sowie weitere hochwertige Güter geschärft, die Qualität der Dienstleistungen erhöht und stabilisiert sowie die finanzielle Situation der Logistikgruppe verbessert hat“, teilte das Unternehmen mit.

Iden blickt auf eine lange Laufbahn in der Logistik zurück. Begonnen hatte der gelernte Speditionskaufmann 1982 in seiner Heimat Bremen bei der Speditionsgruppe Interfracht. 1987 wechselte er zu TNT Express nach Troisdorf, 1999 zur Deutschen Post nach Bonn und 2004 zu Hermes nach Hamburg.

Bei der Tochter der Versandhausgruppe Otto führte Iden zunächst die Geschäfte des damaligen Briefdienstablegers Primemail. 2009 ging er als Geschäftsführer Marketing/Vertrieb zur Hermes Logistik Gruppe, wo er 2011 zum CEO aufstieg. Im Herbst 2015 verließ er das Unternehmen „auf eigenen Wunsch“.

Der Nachfolger von Iden als CEO von Trans-o-flex soll bereits feststehen. Den Namen will das Unternehmen allerdings noch nicht bekannt geben. Der neue Geschäftsführer soll seine Arbeit zum 1. April aufnehmen und die mit den Gesellschaftern abgestimmte neue Ausrichtung der Logistikgruppe samt der gestarteten Digitalisierungsinitiative GDP+ fortführen.

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