Pharmahandelskonzerne

Celesio: McKesson baut um

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Berlin -

McKesson baut die Strukturen bei Celesio um. Das Geschäft in Norwegen und Schweden gehört nicht mehr zum Stuttgarter Konzern, sondern direkt zum US-Großhändler. Genauso wie die Aktivitäten in Irland wird der Bereich aber weiterhin über Celesio verwaltet.

Celesio hat im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 21,4 Milliarden Euro umgesetzt, 3,7 Prozent mehr als im letzten kompletten Geschäftsjahr 2014. Jeweils 29 Prozent entfallen auf Großbritannien und Frankreich, 21 Prozent auf Deutschland. Nicht berücksichtigt sind die bereits verkauften Aktivitäten beispielsweise in Brasilien.

Der Bereich Consumer Solutions legte um 12,5 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zu; die Hälfte des Wachstums geht auf das starke Britische Pfund zurück. Außerdem seien die Erlöse aus Krankenhausverträgen gestiegen. Im Großhandelsbereich profitierte der Konzern ebenfalls massiv von Währungseffekten. Die Erlöse legten um 2 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro zu. In Großbritannien konnte sich der Konzern außerdem einem neuen Exklusivvertrag sichern.

Die Rohertragsmarge kletterte leicht auf 10,9 Prozent; hier wirkten sich Währungseffekte und eine verbesserte Performance in Deutschland positiv aus. Der Konzerngewinn kletterte deutlich auf 491 Millionen Euro, allerdings ist das Ergebnis wegen zahlreicher Sondereffekte nicht vergleichbar. Bereinigt hätte das Ergebnis 291 nach zuvor 270 Millionen Euro gelegen.

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