Großhandel

Phoenix: Verbesserte Ertragslage

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Berlin -

Phoenix hat in den ersten drei Quartalen seines Geschäftsjahres Umsatz und Ertrag ausgebaut: Die Erlöse kletterten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent auf 16,7 Milliarden Euro, der Nettogewinn von 119 auf 127 Millionen Euro. Vor allem im Deutschland zeigte der Großhandelsmarkt demnach ein spürbares Wachstum. Auch in den meisten Auslandsmärkten seien bei stagnierendem Markt Umsatzzugewinne zu verzeichnen.

„Wir sind mit der Entwicklung zufrieden, insbesondere die verbesserte Ertragslage in West- und Nordeuropa bestätigt den eingeschlagenen Weg“, so Konzernchef Oliver Windholz. Größere Übernahmen gab es im Berichtszeitraum nicht, die geplante Akquisition von Mediq in den Niederlanden sei ein „wichtiger Schritt zum integrierten Gesundheitsdienstleister in Europa“.

Unter der Berücksichtigung von Kommissionsgeschäften legte das Geschäft sogar um 4,8 Prozent auf 20,2 Milliarden Euro zu. Vor allem in Skandinavien vertreiben die Großhändler Ware an Apotheken gegen Dienstleistungsgebühr.

Die Rohertragsmarge ging leicht von 9,5 Prozent auf 9,3 Prozent zurück, was laut Phoenix vor allem auf die hohe Wettbewerbsintensität in verschiedenen Ländern zurückzuführen ist. Weil die Hochzinsanleihe mittlerweile abgelöst wurde, verbesserte sich außerdem das Finanzergebnis.

Für das Gesamtjahr rechnet Phoenix mit einem Umsatzwachstum insbesondere für den deutschen Markt sowie für Westeuropa. Für die Märkte in Nord- und Osteuropa ist insgesamt mit einer stabilen Entwicklung zu rechnen.

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