Apothekenkooperationen

MVDA tauscht Stada gegen Aliud

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Berlin -

Beim Marketing Verein Deutscher Apotheker (MVDA) gibt es einen Wechsel unter den Industriepartnern: Weil Stada sich nur noch mit Aliud an Ausschreibungen beteiligen will, wird die Vertriebslinie ab Oktober als neuer Kooperationspartner aufgenommen. Im Gegenzug endet die Zusammenarbeit mit Stadapharm.

„Ausschreibungen sind Aldi“, hatte Konzernchef Hartmut Retzlaff schon im Juni erklärt. „Wir müssen uns fragen, ob wir unsere Marke Stadapharm neu positionieren können.“ Man prüfe, ob man auf Dauer mit zwei Vertriebsgesellschaften biete, die vollkommen unabhängig voneinander agieren müssten, so Retzlaff damals.

Der MVDA hat daher gemeinsam mit dem Konzern entschieden, die Zusammenarbeit mit Stadapharm im generischen Rx-Bereich zu beenden. Um das komplette Produktportfolio anbieten zu können, habe man daher Aliud mit allen rezeptpflichtigen Handelsformen aufgenommen. Die Vereinbarungen im OTC- und Freiwahlbereich mit Stadavita und Stada bleiben unberührt.

Bei Abgabe von Produkten der Industriepartner winken den 3500 MVDA-Mitgliedern verschiedene Vorteile, etwa im Rahmen der Vertragsmöglichkeit „Leistung für Leistung“ oder der Datenlieferung an die Hersteller. Bei Stadapharm fallen diese Prämien ab sofort weg.

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