APOTHEKE ADHOC Umfrage

Datenschutz als Ärgernis

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Künstlich aufgeblasen: Die Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC finden das Thema Daten undankbar, im Zweifel fiele alles auf die Apotheken zurück.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Professor Dr. Jürgen Kühling will mehr Sensibilität beim Thema Datenschutz schaffen.Foto: Universität Regensburg
Der Datenschutz ist föderal organisiert und bringt daher immer wieder Probleme – auch für Apotheken.Foto: APOTHEKE ADHOC
Das ARZ Darmstadt wirft aktuell die Frage auf, ob Rechenzentren Dienstleister einschalten dürfen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dass Rechenzentren auf Unterauftragnehmer zurückgreifen, ist nicht unüblich.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der Softwareanbieter Pharmatechnik etwa lässt seit 2010 Rezepte über das „Digitale Rezept Zentrum“ beim Schweriner Apothekenrechenzentrum abrechnen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Rezeptabrechnungsstelle Berliner Apotheker (RBA) arbeitet mit dem ARZ Haan zusammen.Foto: ARZ Haan
Die zur VSA-Gruppe gehörende ALG hat bestimmte Teilleistungen an das Mutterhaus ausgegliedert.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Rechenleistung für NARZ und AVN übernimmt die GFI.Foto: NARZ
Das ARZ Darmstadt hat zu der Frage, ob solche Unterauftragnehmer erlaubt sind, ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben.Foto: Elke Hinkelbein
Professor Dr. Jürgen Kühling von der Universität Regensburg kommt darin zu dem Schluss, der Begriff Rechenzentrum müsse nach seinem natürlichen Wortlaut ausgelegt werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Als Rechenzentrum können demnach nur Dienstleister angesehen werden, die die Rechenleistung tatsächlich und unmittelbar in eigener Regie erbringen.Foto: NARZ
Ob die Voraussetzungen erfüllt seien, müsse jede Apotheke eigenverantwortlich prüfen. Anderenfalls laufe sie Gefahr, kein „Rechenzentrum“ zu beauftragen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der Datenschutz ist föderal organisiert und bringt daher immer wieder Probleme – auch für Apotheken.Foto: APOTHEKE ADHOC
NARZ-Chef Dr. Jörn Graue hatte die aus seiner Sicht unzulässigen Lieferungen der Mitbewerber öffentlich kritisiert.Foto: Elke Hinkelbein
Weil das Rechenzentrum die Datenlieferungen beschränkt hatte, hatte IMS die Rechnungen gekürzt.Foto: NARZ
Das Marktforschungsunternehmen hatte wegen entgangener Umsätze Schadensersatz verlangt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dagegen liefert die VSA weiterhin anonymisierte Einzeldaten. Der bayerische Datenschutz hatte das Verfahren geprüft.Foto: APOTHEKE ADHOC
Umso überraschter war man in München, dass der vermeintlich kriminelle Umgang mit Arzt- und Patientendaten im Spiegel aufgebauscht wurde. Das Rechenzentrum war mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Berichterstattung vorgegangen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Das ARZ Haan wäre mit den Datenschützern fast vor Gericht gegangen. Die Lage hat sich aber beruhigt.Foto: ARZ Haan
Eine aktive Rolle in der zunehmend öffentlich geführten Debatte spielt Claus Wippich, Chef der Rezeptprüffirma Inter-Forum in Leipzig. Er hatte die VSA und ihre Tochterfirmen angezeigt und das Thema öffentlich gemacht.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Idee, die Presse einzuschalten, kam vom Datenschutzbeauftragten aus Schleswig-Holstein, Dr. Thilo Weichert. Auch gegen ihn ist die VSA erfolgreich vorgegangen. Weichert hat sich mit seiner Kritik an der vermeintlich ungenügenden Anonymisierung von Rezeptdaten auch unter Kollegen keine Freunde gemacht.Foto: ULD
Bayerns Datenschutzbeauftragter Thomas Kranig warf dem Kollegen aus Kiel vor, den angeblichen Datenskandal herbeigeredet zu haben.Foto: BayLDA
Die Apotheker sind in der Schusslinie, weil die Datenschützer unterschiedliche Auffassungen haben.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

In Apotheken wird wieder einmal öffentlich diskutiert: Ein Rechtsgutachten, das das ARZ Darmstadt in Auftrag gegeben hat, widmet sich aktuell der Frage, ob Rechenzentren Unterauftragnehmer einschalten dürfen. Es ist nicht das erste Mal, dass öffentlich über den richtigen Umgang mit Patientendaten debattiert wird. Die Mehrheit der Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC ärgert sich darüber.

Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer sehen den Schutz der Rezeptdaten nicht in Gefahr: 57 Prozent der Teilnehmer meinen, dass das Thema künstlich aufgeblasen werde und auf die Apotheken zurückfalle. Weitere 11 Prozent sehen gar kein Problem: Um den Datenschutz machen sie sich keine Sorgen.

Skeptisch sind 26 Prozent der Teilnehmer. Sie wandten ein, dass es womöglich Probleme gebe und die Rechenzentren Antworten liefern müssten. 5 Prozent meinen, die Probleme beim Datenschutz seien offensichtlich.

An der Umfrage nahmen am 22. und 23. Oktober 2014 insgesamt 189 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.

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