Apothekensortiment

Die verrücktesten Arzneimittel

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Verrückt, aber wahr: In Deutschland waren gemahlene ägyptische Mumien, sogenannte „mumia vera aegyptiaca“, bis in die 1920er Jahre ein beliebtes und teures Nahrungsergänzungsmittel.Foto: Wikipedia / Tomascastelazo CC BY-SA 2.5
Das Mittel wurde damals beispielsweise von Merck angeboten.Foto: Merck
Die alten Ägypter verarbeiteten schimmeliges Brot zu Breiumschlägen für Wunden – nicht sehr schmackhaft.Foto: M. Grossmann / pixelio.de
Aber wenn die Pilze zufällig auch Penicillin produziert haben, dürfte die antibakterielle Wirkung durchaus die Heilung unterstützt haben.Foto: Sanofi
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich eine äußerst spezielle Diät: Frauen, die schlank bleiben oder werden wollten, schluckten „desinfizierte“ Eier oder Larven von Bandwürmern.Foto: Maja Dumat / pixelio.de
Doch auch einige Urtinkturen heutiger Homöopathika muten kurios an.Foto: Elke Hinkelbein
Tatsächlich ist ein Homöopathikum auf Basis von Stücken der Berliner Mauer erhältlich.Screenshot
Das Spray wird von der britischen Apotheke Helios Homoepathy Pharmacy hergestellt.Foto: Helios
Helios wurde 1986 von Apotheker John Morgan und vier enthusiastischen Studenten mit einer großen Leidenschaft für Homöopathie gegründet.Foto: Helios
Die Firma Homeda vertreibt Elektrosmog C30 Globuli. Sie sollen den Körper vor elektromagnetischer Strahlung schützen.Foto: Facebook
Apropos Strahlung: In anderen Präparaten werden Mond- und Sonnenstrahlen sowie Strahlen einer Totalen Sonnenfinsternis eingefangen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Urtinkturen von Tieren spielen ebenfalls eine Rolle. Hundemilch-Globuli, lac caninum, werden etwa beim Abstillen und gegen Menstruationsschmerzen gegeben.Foto: Elke Hinkelbein
Globuli mit Buschmeisterschlange sollen etwa gegen Eifersucht und Zorn helfen.Foto: Tim Vickers / Wikipedia
Es werden auch Globuli mit der Urtinktur Plazenta angeboten.Foto: Elke Hinkelbein
Bei Erkältungen sind eigentlich Kräutertees oder heiße Zitrone das Mittel der Wahl. Damit sich Kaffeeliebhaber nicht umstellen müssen, vermarktet Ersin Oranbay mit seinem Unternehmen Oran-By einen Erkältungskaffee.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der Instantkaffee wurde mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert. Über den Großhändler Gehe können auch Apotheken das Produkt beziehen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Pharmazeuten wollen mit Alligatorenblut verschiedene Bakteriensorten abgetötet haben – darunter auch eine antibiotikaresistente Art. Auch gegen HIV soll das Blut wirken.Foto: Wikipedia / gemeinfrei
Apotheker Dr. Berthold Pohl hat Antibiotika-Pralinen entwickelt. Nur so nahm seine damals einjährige Tochter den Wirkstoff zu sich.Foto: Klaus Haag
Die Firma Doublehill bietet Apotheken das Nahrungsergänzungsmittel „Amunda Gelenkschokolade“ an.Foto: APOTHEKE ADHOC
Medcoat Schluckhilfe ist zwar kein Arzneimittel, aber auch kurios: Es erinnert an ein Kondom für Tabletten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Firma Hennig bietet mit Medcoat Schluckhilfe einen Tabletten-Überzug für leichteres Einnehmen an.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dabei werden die Arzneimittel mit einem Überzug mit Citrusgeschmack versehen.Foto: APOTHEKE ADHOC
So soll das Schlucken der Tabletten leichter fallen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Bruchstücke der Berliner Mauer, Hundemilch – oder gemahlene Mumie: Damals wie heute können Arzneimittel höchst seltsame Stoffe beinhalten. Wenn's hilft...

Was in der Vergangenheit als „Medizin“ eingesetzt wurde, scheint teilweise äußerst verrückt. Aber auch manche Arzneimittel, die heutzutage in Apotheken erhältlich sind, klingen wie Fantasieprodukte. Eine Auswahl.

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