Reimporteure

Pharmahandel ohne Grenzen

Uhr
Ladung aus dem Ausland: Der Markt mit Reimporten war zuletzt leicht rückläufig. Im Gegensatz zu den Platzhirschen konnten vor allem kleinere Anbieter punkten.Foto: Elke Hinkelbein
Branchenprimus ist das saarländische Unternehmen Kohlpharma mit einem Marktanteil von 23 Prozent im Jahr 2015.Foto: Elke Hinkelbein
Firmenchef Edwin Kohl hatte das Unternehmen 1979 gegründet. Jährlich werden rund 705 Millionen Euro Umsatz zu Herstellerabgabepreisen erwirtschaftet.Foto: Elke Hinkelbein
Auf dem zweiten Platz rangiert Emra. Das Unternehmen mit Sitz in Trittau kommt auf einen Anteil von 17 Prozent.Foto: Elke Hinkelbein
Geführt wird der Reimporteur von 
Dirk und Hans Joachim Oltersdorf (links). Die Firma wurde 1986 gegründet und vier Jahre später an MPA verkauft.Foto: Elke Hinkelbein
Emra vertreibt mir rund 430 Mitarbeitern etwa 2000 Arzneimittel.Foto: Elke Hinkelbein
Eurim ist Deutschlands ältester Reimporteur mit Sitz im bayerischen Saaldorf-Surheim an der österreichischen Grenze.Foto: Eurim
Apotheker Andreas Mohringer hatte die Firma 1975 gegründet. Der Reimporteur kommt auf einen Marktanteil von 13 Prozent.Foto: Elke Hinkelbein
Dahinter rangiert Orifarm mit 12 Prozent. Der Reimporteur aus Leverkusen firmiert seit März vergangenes Jahr unter dem Namen des dänischen Mutterkonzerns.Foto: Orifarm
Die Geschäfte werden hierzulande von Martin Lisker, dem früheren Omega-Chef, geführt. Der Reimporteur führt derzeit rund 1100 Präparate. Der Jahresumsatz liegt bei rund 330 Millionen Euro.Foto: Omega
Orifarm wurde 1994 von Hans und Birgitte Bøgh-Sørensen gegründet und ist laut eigenen Angaben führend in Europa.Foto: Elke Hinkelbein
CC Pharma kommt auf einen Anteil von 9 Prozent.Foto: CC Pharma
CC Pharma wurde 1999 gegründet und gehört Klaus-Wilhelm Gerke und seiner Tochter Alexandra Gerke, die Geschäftsführerin von Pharma Gerke ist, sowie Dr. Thomas Weppelmann.Foto: CC Pharma
Axicorp verzeichnet einen Marktanteil von 8 Prozent. Das Unternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeiter.Foto: Axicorp
Geschäftsführer ist Dirk Ullrich. Er kam 2007 zum Unternehmen.Foto: Elke Hinkelbein
Das Friedrichsdorfer Reimporteur wurde 2002 von Holger Gehlhar gegründet und gehört mittlerweile zu Dermapharm.Foto: Elke Hinkelbein
ACA Müller mit Sitz in Gottmadingen kommt auf einen Marktanteil von 3 Prozent.Foto: ACA Müller
Geschäftsführer ist Arne Nielsen.Foto: ACA Müller
Michael Simon ist von der Noweda zum Reimporteur gewechselt und sitzt seit Juli im Vorstand.Foto: ACA Müller
ACA Müller hat sich unter dem neuen Inhaber, der Deutschen Pharma Holding, neu aufgestellt.Foto: ACA Müller
Zusätzlich zu Reimporten werden Medizinprodukte und ein Sortiment von Kosmetik wie Cremes von Tattoomed und Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Seit September 2014 gibt es zudem Eigenmarken.Foto: Elke Hinkelbein
Haemato kommt auf einen Anteil von 2 Prozent. Die Firma bietet auch Generika an. Am Sitz in Schönefeld bei Berlin werden derzeit mehr als 170 Mitarbeiter beschäftigt.Foto: Elke Hinkelbein
Seit 2009 haben die beiden Firmenchefs Dr. Christian Pahl und Patrick Brenske neue Geschäftsfelder aufgebaut.Foto: Haemato
Zur Firmengruppe gehören auch ein Herstellbetrieb für Sterilrezepturen, ein Marketing- und Vertriebsdienstleister und eine Schönheitsklinik.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Der Markt mit Reimporten war zuletzt rückläufig. Im Gegensatz zu den Branchenführern konnten vor allem kleinere Firmen punkten. Die Top-Anbieter im Überblick.

In den 1970er Jahren kam ein Apotheker auf die Idee, Arzneimittel aus dem EU-Ausland zu kaufen und hierzulande anzubieten. Eurim-Firmenchef Andreas Mohringer gehört mit seinem Unternehmen heute zur Top 3 der Reimportbranche. Marktführer ist der saarländische Anbieter Kohlpharma, der 1979 gegründet wurde. Im Jahr 2000 wurde die Abgabe von importierten Arzneimittel gesetzlich festgeschrieben. Heute muss jede Apotheke 5 Prozent der Rx-Medikamente als Import abgeben.

Reimport
Weitere Empfehlungen:
Import-Boni sind zurück – vorerst
Reimporte
Import-Boni sind zurück – vorerst