Dinge, die Sie nicht essen sollten

Wenn's mal wieder Knoblauch gab

Uhr
Berlin -

Nicht alles, was gut schmeckt, ist arbeitskompatibel. Mehr als deutlich ist die zarte Frage, ob es Knoblauch gab. Oder wenn Kunden am HV-Tisch zurückweichen.

Knoblauch. Schmeckt gut – und die Mitmenschen haben lange etwas davon. Dass die Sauce vom Lunch zu hochdosiert war, merken Sie, wenn die Kollegen im Gespräch unmerklich einen bis zwei Schritte zurückweichen und die Kunden entsetzt einen Satz nach hinten machen.

Nicht alles, was gut schmeckt, ist arbeitskompatibel. Die einen stört das Krachen der Karotten (Kohlrabi sind nur halb so laut!), der nächste Kollege hasst Fisch und zieht die Augenbrauen hoch, sobald er das Matjesbrötchen erblickt. Und dann auch noch mit rohen Zwiebeln!

Anhand eines Mettbrötchens, das morgens appetitlich aussieht, im Laufe des Tages im Stress aber vergessen wird, könnte man Außerirdischen den Begriff „Verwesung“ erklären.

Es gibt Kollegen, die mögen keinen Paprika, andere verabscheuen Brokkoli im Salat. Und die Stulle mit dem guten, almgereiften Käse vertreibt so manchen Kollegen aus der Pause. Ganz zu schweigen von den Kollegen, die Mitgebrachtes in der Mikrowelle aufwärmen und damit die cephale Phase im gesamten Team einleiten.

Ja, ist denn überhaupt noch etwas erlaubt? Eine diplomatische Lösung: trockene Brötchen, Milchreis, Butterkekse. Oder gleich raus, ins Freie!