Augenlaseroperation

Fakten zum Eingriff

Berlin -

Das Augenlasern ist so erfolgreich, dass mittlerweile 100.000 Behandlungen pro Jahr in Deutschland durchgeführt werden. Der Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und refraktive Chirurgie e. V. vermutet, dass die Zahl der Laser-Operationen in diesem Jahr um weitere 7 Prozent steigen wird. Die Technik beim Augenlasern kann eine bestehende Fehlsichtigkeit von bis zu acht Dioptrien korrigieren. Bei stark kurz- oder weitsichtigen Menschen eignet sich eine Linsenimplantation. Bei diesem Verfahren wird eine zusätzliche Kunstlinse in das Auge eingeführt oder die körpereigene Linse durch eine Kunstlinse ersetzt. Die innovative Smile Methode, welche die Smile Eyes Augenklinik entwickelt hat, ermöglicht eine sanfte Art der Augenlaserbehandlung. Sie korrigiert das Auge und entfernt Gewerbe bei geschlossener Hornhautoberfläche. Diese Technik ermöglicht einen schnellen Heilungsprozess und reduziert das Risiko trockener Augen.

Heilungschancen mit der Augenlasermethode
Ende der achtziger Jahre führte Theo Seiler die erste Laseroperation der Welt am menschlichen Auge durch. Seit diesem Zeitpunkt entwickelten sich verschiedene Augenlaserverfahren, die heute Standard im Bereich der refraktiven Chirurgie sind und zu den sichersten Eingriffen am Auge zählen.

Die Risiken seien gering. Wer sein Leben lang ohne Brille auskommen will, muss aber eine oder mehrere Nachoperationen einplanen. In einigen Fällen kann ein Restfehler bleiben, der auch nach der Behandlung eine Brille erfordert. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dies eintritt, sei gering. Denn mit modernen Geräten lässt sich die Sehschärfe optimal verbessern. Das belegt eine amerikanische Studie, die herausfand, dass über 90 Prozent der behandelten Personen mit dem Operationsergebnis zufrieden sind.

Nachbehandlung der Augenoperation
Die Augenlaser-Operation erfolgt ambulant. Nach dem Eingriff bekommt der Patient einen Augenverband angelegt. In einigen Fällen funktioniert eine Kontaktlinse als durchsichtiger Wundverband. In den ersten 2-3 Tagen können unter Umständen starke Schmerzen auftreten. Diese Beschwerden können durch Schmerzmittel gelindert werden. Sie sind ungefährlich und klingen innerhalb von einer Woche ab. Wer berufstätig ist, erhält in der Regel eine Arbeitsunfähigkeit für bis zu zehn Tage. Kurz nach dem Eingriff ist die Sehschärfe herabgesetzt, der Brechwert des Auges stabilisiert sich aber schrittweise. Nach ein paar Wochen benötigt der Patient die Brille nicht mehr, beziehungsweise kann er die bisher getragen Gläser austauschen. Der Patient sollte die ärztliche Kontrolle und die Nachbehandlungen regelmäßig einhalten.

Mögliche Nebeneffekte der Augenlaserbehandlung
Einige Patienten klagten nach der Operation über trockene Augen und ein seltsames Gefühl beim Zwinkern. Bei vielen behandelten Personen treten nach dem Eingriff Blendeneffekte in der Nacht auf. Zudem können Hornhauttrübungen entstehen oder eine Infektion des Auges auftreten. In ganz seltenen Fällen kann sich das Sehvermögen der Patienten deutlich vermindern.
Diese Beschwerden verschwinden nach den ersten drei Monaten. Ist eine Korrektur von über fünf Dioptrien durchgeführt worden, können einige Blendungen zurückbleiben. Das betrifft allerdings nur wenige Personen. Die Horrorgeschichten von einigen Patienten, die berichten, dass sie in der Dunkelheit nicht mehr Autofahren können, da sie extremen Blendungen ausgesetzt sind, sind mit den neuen Behandlungsmethoden ausgeschlossen. Zudem wurde bei den betroffenen Personen eine Korrektur von über acht Dioptrien durchgeführt. Diese werden von Fachkliniken nicht empfohlen, da sie zu eben diesen Nebeneffekten führen können.

Aufklärung und Voruntersuchungen notwendig

Die bisherigen Langzeitstudien haben gezeigt, dass sich aus der Operation keine schwerwiegenden Folgen ergeben, wenn der behandelnde Augenarzt die Hornhaut nicht zu stark schwächt. Denn wenn die Hornhaut beschädigt wird, lässt sich das nicht mehr korrigieren. Dann hilft dem Patienten nur die Transplantation einer neuen Hornhaut. Die Aufklärung des Patienten vor solch einem Eingriff und die Informationen über mögliche Auswirkungen sind essenziell. Zudem sollte der behandelnde Arzt die Pupillengröße bei der Voruntersuchung bestimmen, um bösen Überraschungen vorbeugen zu können. Die Klinik sollte mit modernen Laserabtragungsprofilen arbeiten, die dafür sorgen, dass sich die Behandlungsfläche auf der Pupillenmitte nicht verschiebt. Damit keine Schnittfehler am Auge auftreten, führen professionelle Kliniken die Behandlung mit einem speziellen Laser durch, bei dem die Fehlerquote bei unter 0,5 Prozent liegt.

Qualitätsgarantie
Die Kommission für refraktive Chirurgie hat Richtlinien erstellt, die eine laufend aktualisierte Bewertung aller Verfahren beinhalten und die vorgeschriebenen Maßnahmen des Gesetzgebers zur Sicherung der Ergebnisqualität berücksichtigen. Der ausführende Arzt muss bei der Operation die Richtlinien streng befolgen und die für den Patienten optimale Behandlungsmethode auswählen.

Fazit
Grundsätzlich ist die Augenlaser-Behandlung allen Patienten zu empfehlen, die eine Kurzsichtigkeit bis -8 Dioptrien, eine Weitsichtigkeit bis +4 Dioptrien und eine Stabsichtigkeit bis -3 Dioptrien besitzen. Diese Fehlstellungen des Auges lassen sich verlässlich behandeln. Was die Risiken und Nebenwirkungen angeht, nehmen diese mit größerer Fehlsichtigkeit zu. Der Berufsverband der Augenärzte gibt an, dass die Laseroperationen eine sichere Methode darstellen und das Komplikationsrisiko sehr gering ist.