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APOTHEKEN · MARKETING

Mit Gendermarketing noch gezielter Kunden ansprechen

Laichingen -

Ein wichtiger Pfeiler des Apothekenmarketings ist die richtige Zielgruppenansprache. Diese kann sich nach Alter richten, Interessen, Krankheitsbildern oder Behandlungsmethoden. Da liegt es nahe, dass auch das Geschlecht eine Rolle spielt. Der Kunde will sich persönlich angesprochen fühlen, und um das Interesse wachzuhalten, sollte er/sie möglichst oft mit für ihn/sie relevanten Infos versorgt werden.

Was ist Gendermarketing?
Spätestens seit die Werbeindustrie dazu übergegangen ist, ihre Adressaten in geschlechtsspezifische Zielgruppen aufzuteilen, war der Begriff Gendermarketing in aller Munde. Geprägt wurde der Begriff schon vor über 10 Jahren, als sich Diana Jaffé 2005 in ihrem Buch „Der Kunde ist weiblich” mit den Unterschieden der Geschlechter im Marketing befasste.
Das Konzept des genderspezifischen Marketings an sich existiert noch sehr viel länger als der Term Gendermarketing. Beispielsweise entwarf Marlboro schon 1950 den Marlboro-Man, um auch Männer auf die Zigarettenmarke aufmerksam zu machen, die vorher von Frauen bevorzugt wurde.

Doch sind Männer und Frauen wirklich so verschieden?
Die aktuelle Gendermarketing-Forschung bezieht sich nicht auf bestehende traditionelle Rollenverteilungen, stattdessen werden hier Erkenntnisse aus Hirnforschung, Soziobiologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften dazu genutzt, generelle Unterschiede in Bedürfnissen und Konsumverhalten zu untersuchen. Die Gleichberechtigung ist hier weniger das Thema, da Unterschiede als Unterschiede ohne Wertung herausgestellt werden und nicht als Vor- oder Nachteile.

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