Pharmahersteller

Renditen in der Pharmaindustrie

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Berlin -

Der Pharmabranche wird vorgeworfen, Gewinn auf Kosten der Patienten zu machen. Doch ein Blick in die Jahresabschlüsse der einzelnen Firmen zeigt: Zweistellige Renditen sind die absolute Ausnahme.

Die Generikabranche gilt als ausgepresst, und auch die Zeiten, in denen die forschenden Pharmakonzerne „Mondpreise“ aufrufen konnten, ist vorbei. Doch auch Hersteller, die nicht unter den Rabattverträgen und Nutzenbewertung ächzen, können nur in den seltensten Fällen zweistellige Nettorenditen vorweisen.

Die Galerie zeigt Umsatz und Nettorendite als Verhältnis aus Jahresüberschuss und Umsatz ausgewählter Pharmahersteller. Zugrunde liegen jeweils die Angaben für 2016 beziehungsweise bei abweichendem Geschäftsjahr die Zahlen für 2016/17. Herangezogen wurden je nach Berichtlegung die Einzel- oder Konzernabschlüsse. Die Zahlen spiegeln freilich nur eine Momentaufnahme wider und sind nur schwer zu vergleichen: Je nachdem, ob der Schwerpunkt im Rx-Bereich oder in der Selbstmedikation liegt, können sich ganz unterschiedliche Margen ergeben. Auch ein hoher Anteil an Auslandsgeschäft oder geringe Vertriebskosten können das Bild verzerren. Schließlich können in jedem Abschluss Sondereffekte wie Abschreibungen oder Steuerzahlungen auf der Ertragsseite zu Buche schlagen.

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